
SPÖ-Kucharowits zur Situation auf Lesbos: „So viele Menschen wollen helfen, jetzt muss das offizielle Österreich endlich handeln“
SPÖ-Abgeordnete bringt parlamentarische Anfrage an Regierungsmitglieder ein
Wien (OTS/SK) – „Kinder werden im Schlamm und in der Kälte liegend von Ratten verletzt. Ein kleines Mädchen wurde neben den Toiletten gefunden, sexuell missbraucht. 7-Jährige, die lieber sterben wollen. Wir wollen nicht zusehen, wir dürfen nicht zusehen. So viele Menschen haben Initiativen gestartet, etliche Gemeinden und Städte sind bereit zu helfen, Menschen zu retten und ihnen ein neues Zuhause zu geben. Lassen Sie endlich helfen!“, appelliert SPÖ-Nationalratsabgeordnete Katharina Kucharowits an die Bundesregierung. ****
Sich auf Hilfsgüter zu beziehen, die medial inszeniert zur Verfügung gestellt wurden, sei zu wenig. Allein deshalb schon, weil diese Hilfsgüter nicht angekommen sind. Warum der Bundeskanzler und sein Regierungsteam darauf beharren, Menschen weiterhin in diesen menschenunwürdigen Zuständen zu lassen, will die Abgeordnete mittels einer Anfrage an den Bundeskanzler und an zuständige MinisterInnen herausfinden. „Hört der Bundeskanzler die Stimmen der BürgermeisterInnen, der NGOs, der Zivilgesellschaft und hat der Kanzler bereits Gespräche geführt? Wieso lässt er die Aufnahme weiterhin nicht zu? Ist der Bundeskanzler diesbezüglich auch in Kontakt mit AmtskollegInnen auf EU-Ebene?“, fragt Kucharowits.
Österreich habe sich nicht nur durch die Genfer Flüchtlingskonvention, sondern auch durchs Bekenntnis zu den Menschenrechten verpflichtet, zu handeln. „Herr Bundeskanzler, es ist Ihre und unsere politische und menschliche Pflicht, Menschen aus dem Elend zu retten. Stoppen wir endlich diese humanitäre Katastrophe“, so Abgeordnete Kucharowits abschließend.
Link zur Anfrage: [https://bit.ly/37tdr5H] (https://bit.ly/37tdr5H) (Schluss) sd/ls
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