Digitale Lehre: So geht es den österreichischen Studierenden im Corona-Wintersemester

Graz (OTS/Studo) – Während sich ganz Österreich seit Weihnachten in einem zweiten harten Lockdown befinden, wird schon seit November von zu Hause aus studiert. Die Studierenden sind dabei oft auf sich allein gestellt und studieren digital – abseits von Hörsälen, Campus und Studienkolleg*innen. Einsamkeit oder Stress sind die Folgen, so das Ergebnis der aktuellen Studierendenbefragung von [Studo] (https://studo.com/at), der meistgenutzten Studierenden-App in Österreich.

420 Studierende von Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen haben an der bereits dritten Umfrage von Studo zum Thema „Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Studierende“ teilgenommen.

Mit Erfolg: Hochschulen haben die digitale Lehre wesentlich verbessert

Der radikale Umstieg von Präsenz- auf digitale Lehre stellte im Frühjahr 2020 die eLearning-Systeme der Hochschulen auf eine harte Probe. Die Lehren aus dem Frühjahr konnten die Hochschulen aber erfolgreich für das Wintersemester 2020/2021 ziehen, das für 90 % der Studierenden zumindest im Blended Modus (Anm.: teils Präsenz, teils digitale Lehre) begann. Während die Studierenden im vergangenen Sommersemester gegenüber dem digitalen Lehrangebot noch ein wenig skeptisch waren, bevorzugen aktuell zwei Drittel von ihnen Blended Learning oder reine digitale Lehre.

„Es ist schön zu sehen, dass sich mehr als die Hälfte der Studierenden von ihrer Hochschule gut oder sehr gut unterstützt fühlt”, sagt Lorenz Schmoly, Geschäftsführer von Studo. Sie schaffen es außerdem, Lernfortschritte in ihrem Studium zu machen – auch wenn sich durch die Einstellung des Lehr- und Prüfungsbetriebs für rund die Hälfte der an der Umfrage teilnehmenden Studierenden das Studium verzögert.

Mehr Lernaufwand in Corona-Zeiten

Allerdings stehen die Studierenden auch vor einigen Herausforderungen: der Lernaufwand für das Studium hat sich für die befragten Studierenden maßgeblich erhöht. 9 von 10 Studierenden fühlen sich mit dem aktuellen Lernaufwand überfordert. Die Studierenden geben an, dass derzeit mehr von ihnen gefordert werde und es wenig Verständnis für weitere Aufgaben der Studierenden wie Betreuungspflichten oder die Pflege von Angehörigen gebe.

Einsamkeit, Überforderung, Hoffnungslosigkeit: mentale
Gesundheit von Studierenden in Gefahr

Durch die erhöhten Belastungen im Studium, die Isolation und die allgemeine Unsicherheit in allen Lebensbereichen wird die mentale Gesundheit von Studierenden enorm belastet. Nicht einmal ein Viertel der Studierenden fühlt sich in der aktuellen Zeit mit den Studienkolleg*innen verbunden. „Zu einem Studium gehören auch die Begegnungen am Campus, spontane Diskussionen im Kurs und das Lernen mit der Lerngruppe in der Bibliothek”, so die Rückmeldung der befragten Studierenden. In Anbetracht des andauernden Lockdown-Zustands fühlen sich viele mut- und hoffnungslos.

„All diese Emotionen sind normal, wenn wir uns an eine neue Situation anpassen müssen – sollten aber keinesfalls unter den Tisch gekehrt werden, da diese langfristig die Entstehung psychischer Erkrankungen begünstigen können“, betont Dr. Bernadette Frech, CEO von Instahelp, der Plattform für psychologische Beratung online. Die beiden Grazer Unternehmen Instahelp und Studo kooperieren beim App-Feature [„Student Helpchat“]
(https://studo.com/at/universitaeten-hochschulen/student-helpchat),
das, neben Features für den Studienalltag wie Stundenplan, Mail und Moodle-Zugang, Studierende im Studium unterstützt.

[Hier]
(https://drive.google.com/drive/folders/1pX9pLTZhPgtsp9kQaloJ1ymgtZk0
hPig?usp=sharing) zum Download: Infografik zur Studierendenbefragung „Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Studierende“

Isabella Zick
Studo – Sicherer Service für Studierende und Hochschulen
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Mobil: +43 664 4400086

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