FPÖ – Hofer: Immer mehr Argumente sprechen für Lockdown-Ende

Heimische Intensivbetten für Covid-Patienten aus Portugal

Wien (OTS) – Am morgigen Montag will die Regierung über eine Verlängerung des bis zum 8. Februar 2021 fixierten Lockdowns entscheiden. Die Meldungen, die bereits heute in diversen Medien platziert wurden, deuten auf eine überschaubare Lockerung hin. Für FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer ist das zu wenig: „Wie ich oe24 entnehmen kann, will Bundeskanzler Sebastian Kurz heimische Intensivbetten mit Patienten aus Portugal belegen, weil dort die Intensivmedizin an ihre Grenzen gestoßen ist. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass die Lage in Österreich unter Kontrolle ist. Angesichts der Tatsache, dass der Lockdown die Überlastung des Gesundheitswesens verhindern soll, gibt es wohl keinen Grund mehr, die Menschen in Österreich weiter einzusperren.“

Nach wie vor unverständlich ist für Hofer auch heute noch die Entscheidungen der Wiener Polizeiführung, beinahe alle Kundgebungen für die Freiheit und gegen die falschen Maßnahmen der Bundesregierung zu untersagen. „Friedliche Kundgebungen werden verboten – aber gewalttätige Demonstrationen sind für die öffentliche Sicherheit offenbar kein Problem“, verweist der FPÖ-Bundesparteiobmann auf die Vorfälle in Innsbruck, wo sich der „Schwarze Block“ Gefechte mit der Polizei lieferte. Auch in Graz waren 500 Menschen auf den Beinen, um gegen die Abschiebungspolitik zu demonstrieren. Medienberichten zufolge sollen dabei Abstandsregeln und die Maskenpflicht ignoriert worden sein. Norbert Hofer vermisst hier einen entsprechenden Aufschrei jener Menschen und Parteienvertreter, welche die Untersagung der heutigen Kundgebungen aufgrund der vermeintlichen Gefahr für die Gesundheit im Lande noch begrüßt hatten.

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