SP-Gremel zum Tag des Kindergartens: Kindergartenpersonal hält Wien während der Krise am Laufen

Hohe Zufriedenheit mit Wiener Kindergärten in der Bevölkerung. Geringe Schließtage und hohe Investitionen machen sich bezahlt.

Wien (OTS/SPW-K) – „Gerade im letzten Jahr haben die Mitarbeiter*innen in den Wiener Kindergärten Unglaubliches geleistet. Sie waren immer da und dem Covidrisiko fast ungeschützt ausgeliefert, da zwischen Personal und den Kleinsten nun mal kein Babyelefant passt“, betont der Kinder- und Familiensprecher des SPÖ-Rathausklubs, Marcus Gremel, zum Tag des Kindergartens am 21. April.

Alle Mitarbeiter*innen, von der Reinigungskraft bis zur Pädagogin, leisten seit über einem Jahr ihren Beitrag dazu, dass die Stadt am Laufen gehalten wird. Ohne sie könnten die Eltern nicht ihren Berufen nachgehen. „Als Papa bin ich einfach nur dankbar, als Politiker noch dazu sehr stolz auf unser Kindergartenpersonal!“, bekräftigt Gremel.

Auch ohne Coronapandemie herrscht in der Bevölkerung eine hohe Zufriedenheit mit den Wiener Kindergärten. Zu Recht, betont Gremel:
Alleine der Vergleich der Schließtage in den österreichischen Kindergärten zeigt auf, welche Vorreiterrolle Wien einnimmt. Haben in Wien die Kindergärten durchschnittlich nur an 4,6 Tagen geschlossen, sind es im Nachbarland Niederösterreich satte 30 Tage. „Berufstätige Eltern haben im Regelfall 25 Urlaubstage im Jahr, das geht sich hinten und vorne nicht aus!“, empört sich Gremel. Wien hat österreichweit die wenigsten Schließtage, die längsten Öffnungszeiten und das dichteste Netz an Plätzen. Um das zu gewährleisten, wird in Wien auch ordentlich Geld in die Hand genommen, waren es 2010 noch 570 Millionen Euro, sind es heute 920 Millionen Euro, die in die elementare Bildung der jüngsten Wiener*innen investiert wird. „Der Kindergarten ist die erste Bildungsinstitution. Was dort nicht gelernt wird, ist später viel schwerer aufzuholen“, erläutert Gremel.

Im Kindergartenbereich darf es keine Frage der Qualität
oder Quantität sein, kein ‚entweder/oder‘ sondern ein ‚sowohl als auch‘

Gerade durch die hohe Quantität an Betreuungsplätzen, gilt es auch die Qualität hoch zu halten. „Als SPÖ sagen wir ganz klar: Es darf in der Frage Qualität oder Quantität kein ‚entweder/oder‘, sondern ein ‚sowohl als auch‘ geben. Daher verdoppeln wir in Wien die Assistent*innenstunden und stocken die Sprachförderkräfte weiter auf. Die Bundesregierung fordern wir auf anstatt winziger Reförmchen endlich eine ernstzunehmende Ausbildungsoffensive gegen den Mangel an Elementarpädagog*innen zu starten. Laut Gewerkschaft younion steht eine Pensionierungswelle bevor und immer mehr MitarbeiterInnen wechseln ihren Job. Wien hat hier mit Maßnahmen wie der Einführung der Kollegklassen oder dem Ausbildungsgeld für Personen, die sich zur KindergartenpädagogIn oder -assitentIn umschulen lassen, gut vorgelegt – jetzt ist der Bund am Zug“, schließt Gremel.

SPÖ Wien Rathausklub
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