„ORF III Kulturdienstag“: Premiere für „Wiener Milieus – Armut in der Kaiserstadt“ in dreiteiligem „Erbe Österreich“-Abend
Außerdem: „Lebensraum Strombäder“, „Der Wiener Prater“ und „erLesen“ mit Theresa Prammer, Bernhard Aichner, Romina Pleschko und Madeleine Petrovic
Wien (OTS) – Am 27. April 2021 taucht der „ORF III Kulturdienstag“ in einer „Erbe Österreich“-Neuproduktion in die „Wiener Milieus“ von einst ein und beleuchtet die „Armut in der Kaiserstadt“. In zwei weiteren Filmen zeigt „Erbe Österreich“ Wien von seinen schönsten Seiten und führt zu den Strombädern sowie in den Prater. In „erLesen“ sind Theresa Prammer, Bernhard Aichner, Romina Pleschko und Madeleine Petrovic zu Gast. Tagsüber meldet sich „ORF III AKTUELL“ (9.30 Uhr) mit einem umfassenden Nachrichtenüberblick.
Den Hauptabend eröffnet „Erbe Österreich“ mit der ORF-III-Neuproduktion „Wiener Milieus – Armut in der Kaiserstadt“ (20.15 Uhr) von Bernhard Riener. Erst sehr spät erwachte das Gewissen der Gesellschaft für die Ärmsten der Stadt. Davor gab es keinerlei sozialen Netze, jeder galt selbst als seines Glückes Schmied. Viele Menschen lebten in den Kanälen und von dem, was Wienfluss und Donau anschwemmten. Die sogenannten Strottern etwa versuchten, das Fett der Schlachthöfe und Gasthäuser im Fluss zu Geld zu machen. Das Proletariat lebte vor den Toren Wiens in slumartigen Hütten, bevor sich das „Rote Wien“ allmählich dieser verarmten Massen annahm. Danach führt „Erbe Österreich“ in den „Lebensraum Strombäder“ (21.05 Uhr) und zeigt „Der Wiener Prater – Lustgarten der kleinen Leute“ (21.55 Uhr).
In „erLesen“ (22.45 Uhr) begrüßt Heinz Sichrovsky Autorin und Regisseurin Theresa Prammer, Autor Bernhard Aichner, Schriftstellerin Romina Pleschko sowie die Präsidentin des Vereins Tierschutz Austria und ehemalige Chefin der Grünen, Madeleine Petrovic. Theresa Prammer hat mit „Lockvogel“ einen Roman geschrieben, der tief in die Abgründe der Filmbranche blickt. Tiefe Klüfte kennt auch Bronski, der neue Protagonist von Bernhard Aichner in „Dunkelkammer“, der sich auf Porträts von toten Menschen spezialisiert, um im Leben als Fotograf wieder Sinn zu finden. Romina Pleschkos „Ameisenmonarchie“ zeichnet anhand eines Wohnhauses den Zustand der Gesellschaft. Und mit Madeleine Petrovic spricht Heinz Sichrovsky über „35 Jahre Tschernobyl“.
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