LR Teschl-Hofmeister und LR Königsberger-Ludwig zum WeltnichtraucherInnentag 2021

Fachstelle NÖ und die Jugend:info NÖ setzen auf Prävention

St. Pölten (OTS/NLK) – Von keiner anderen Substanz sind in Österreich mehr Menschen abhängig als von Tabak/Nikotin. Dies führt, vor allem langfristig, zu viel Leid und zu hohen sozialen und wirtschaftlichen Kosten. Auf die gesundheitsschädlichen Effekte des Rauchens hinzuweisen, Menschen bei der Entwöhnung zu unterstützen und den NichtraucherInnenschutz voranzutreiben, sind somit wichtige Schritte zur Förderung der Gesundheit. Wesentlich ist, Menschen dazu zu befähigen, erst gar nicht in den Tabakkonsum einzusteigen und gleichzeitig die dafür passenden Rahmenbedingungen zu schaffen – hier setzt Prävention an.

Auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister ist von der Wichtigkeit präventiver Maßnahmen überzeugt: „Die Gesundheit ist ein wertvolles, schützenswertes Gut. Die Erhöhung des Mindestalters für RaucherInnen auf 18 Jahre war ein bedeutender Schritt zum Schutz unserer Jugendlichen. Die Fachstelle NÖ bietet hier zahlreiche Projekte und Programme für Jung und Alt an, um ein genussvolles und suchtfreies Leben zu erlernen. Zusätzlich können sich Jugendliche wertvolle Tipps bei der Jugend:info NÖ holen“.

Die beiden Organisationen betonen die Wichtigkeit präventiver Arbeit. „Die meisten Menschen fangen im Jugendalter zu rauchen an. Deshalb machen präventive Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche ansprechen, besonders Sinn. Die Fachstelle NÖ bietet zum Beispiel SchülerInnenworkshops, LehrerInnenfortbildungen und Elternabende an, um Kinder und Jugendliche zu erreichen, aber auch alle Beteiligten, die mit Heranwachsenden zu tun haben. Eltern und LehrerInnen haben einen großen Einfluss auf Kinder und Jugendliche, so kann Prävention auf mehreren Ebenen stattfinden und wirken. Dabei setzen wir auf ehrlichen Dialog, der auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbaut! Aktuell bieten wir vermehrt Online-Angebote an, um auch in Pandemiezeiten präventive Unterstützung leisten zu können“, so Markus Weißensteiner, MSc von der Fachstelle NÖ.

Lutz Köllner, Geschäftsführer der Jugend:info NÖ, betont: „Der WeltnichtraucherInnentag 2021 ist durch eine Zeit rasant wachsender Digitalisierung, in sämtlichen Lebensbereichen junger Menschen, geprägt. Gerade bei der Prävention des Rauchens stellen digitale Tools und Informationsplattformen eine wertvolle Unterstützung dar. Als Jugend:info NÖ haben wir uns das Ziel gesetzt, junge Menschen -gerade in Zeiten diverser Lockdowns – bei der Erhaltung ihrer Gesundheit zu unterstützen. Dabei wollen wir ihnen durch zielgruppengerechte Informationen gesundheitskompetente Entscheidungen ermöglichen.“

Rauchen kann grundsätzlich jedes Organ im Körper schädigen. Besonders stark betroffen sind die Lunge und das Herz-Kreislauf-System. Wie aus Studien bekannt ist, haben RaucherInnen ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19. „Ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören!“ so Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und weiter: „Durch den WeltnichtraucherInnentag wollen wir einmal mehr hervorheben, wie wichtig die Prävention des schädlichen Tabakkonsums ist, und gleichzeitig RaucherInnen dazu motivieren, über ihr eigenes Konsumverhalten nachzudenken und bestenfalls einen Rauchstopp anzustreben.“

Viele Menschen nehmen die Pandemie zum Anlass, ihr Rauchverhalten zu überdenken. Laut WHO hat die COVID-19 Pandemie Millionen von TabakkonsumentInnen dazu angeregt, das Rauchen zugunsten ihrer Gesundheit aufzugeben. Dieser Trend zum Nichtrauchen soll auch mit dem diesjährigen Motto des WeltnichtraucherInnentags „Commit to Quit“ (Sag ja zum Rauchverzicht) unterstützt werden.

Wenn man sich entscheidet, mit dem Rauchen aufzuhören, bringt dies einen großen gesundheitlichen Nutzen. So verbessert sich zum Beispiel die Durchblutung und Lungenfunktion bereits innerhalb von zwei Wochen bis drei Monaten nach dem Rauchstopp. Innerhalb von einem bis zwölf Monaten gehen meist Hustenanfälle und Atemnot zurück. Das Rauchfrei Telefon (www.rauchfrei.at / 0800 810 013) unterstützt kostenfrei und kompetent, wenn eine Beratung und Begleitung bei der Veränderung des Rauchverhaltens gewünscht wird.

Die Fachstelle für Suchtprävention NÖ ist die vom Land Niederösterreich beauftragte Drehschreibe für alle Belange der Suchtarbeit sowie zum Thema Sexualpädagogik in Niederösterreich. Information zu diversen Angeboten erhalten Sie unter 02742/31 440 bzw. unter www.fachstelle.at.

Die Jugend:info NÖ ist Informationsstelle für Jugendliche und Personen, die mit jungen Menschen zu tun haben. Beratung und Information wird unkompliziert, direkt, anonym und kostenlos angeboten. Information unter www.jugendinfo-noe.at bzw. unter 02742/245 65.

Ansprechpartner: Fachstelle für Suchtprävention NÖ, Öffentlichkeitsarbeit, Maximilian Mai, BA, e-mail: pr@fachstelle.at; Tel.: 02742/31440-14, www.fachstelle.at; Jugend:info NÖ, Geschäftsführung, Lutz Köllner, e-mail: info@jugendinfo-noe.at; Tel.:
02742/24565, www.jugendinfo-noe.at.

Nähere Informationen: Mag. (FH) Dieter Kraus, Büro Landesrätin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister, Landhausplatz 1, 3190 St. Pölten, Tel.:
02742/9005-12655, Mobil: ß676/81212655.

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