ASFINAG: Halbzeit bei der Errichtung der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße

Wichtiges Projekt für Steiermark und Burgenland ist im Zeitplan; Gesamtfertigstellung Ende 2024

Graz/Fürstenfeld (OTS) – Im Dezember 2017 hat die ASFINAG mit den ersten Bauarbeiten an der knapp 29 Kilometer langen S 7 Fürstenfelder Schnellstraße begonnen. Dreieinhalb Jahre danach ist mit der „Halbzeit“ ein weiterer wesentlicher Meilenstein erreicht. Am Freitag konnten sich die Landeshauptleute Hans Peter Doskozil (Burgenland) und Hermann Schützenhöfer (Steiermark) gemeinsam mit ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl im steirischen Fürstenfeld bei der Eröffnung der ASFINAG-Info-Ausstellung auch persönlich davon überzeugen und hoben die Bedeutung der neuen hochrangigen Verkehrsverbindung hervor.

„Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es auch erfreulich zu sehen, wie hier allein durch diese Investition Arbeitsplätze geschaffen wurden und gesichert werden. Und dazu kommen sicher noch viele weitere Jobs, weil die S 7 die Initialzündung für weitere Betriebsansiedelungen sein wird“, sagte LH Schützenhöfer. „Diese Verkehrsachse bedeutet enormen Rückenwind für eine positive Entwicklung des südlichen Burgenlandes“, bekräftigte LH Doskozil. „Zugleich wird die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner erhöht, indem die Gemeinden und die Anrainer vom Durchzugsverkehr deutlich entlastet werden.“

ASFINAG-Vorstand Hufnagl verwies zusätzlich vor allem auf die Vielzahl an Ausgleichsmaßnahmen, welche die S 7 zum Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit machen. „Wir planen und bauen Autobahnen mit ökologischer Verantwortung. In Summe schaffen und sichern wir 470 Hektar an Ausgleichsflächen für die Tier- und Pflanzenwelt, das ist mehr als das Sechsfache der gesamten Fläche der Schnellstraße.“

Von der Baustraße bis zum Grenzübergang

Die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße ist in zwei große Abschnitte und insgesamt in zehn Baulose aufgeteilt. Der 14,8 Kilometer lange Abschnitt West führt vom Knoten Riegersdorf an der A 2 Südautobahn bis Dobersdorf ins Burgenland. Die Trasse verläuft in Richtung Osten nördlich der Siedlungsbereiche von Großwilfersdorf, Altenmarkt und Fürstenfeld. Im Anschluss an das Tunnelportal Rudersdorf schließt die Trasse an den Ostabschnitt an. Errichtet werden zwei Fahrstreifen je Richtung (Gesamtbreite 28 Meter), zwei Tunnel (Unterflurtrasse Speltenbach mit ca. einem Kilometer, Tunnel Rudersdorf mit etwa drei Kilometer), insgesamt 24 Brücken zwischen zehn und fast 200 Metern Länge sowie Lärmschutzmaßnahmen im Ausmaß von 14.000 Quadratmetern. Der Abschnitt West wird Ende 2023 fertiggestellt und dann bereits für den Verkehr freigegeben.

Der Abschnitt Ost ist etwa 13,5 Kilometer lang und beginnt nach dem Tunnel Rudersdorf. Er verläuft nördlich von Dobersdorf und Königsdorf sowie weiter bei Eltendorf und Poppendorf bis zur Staatsgrenze mit Ungarn. Bei Königsdorf wird zudem eine etwa 700 Meter lange Unterflurtrasse errichtet. Der Baustart für den Abschnitt Ost erfolgte im August 2020, die Fertigstellung ist Ende 2024.

Infobox ist ab sofort geöffnet

Die Eröffnung der Infobox in Fürstenfeld hat sich durch die Pandemie leider verzögert. Ab sofort steht diese aber der interessierten Bevölkerung zur Verfügung. In der Infobox erhält man einen Überblick über die einzelnen Bauabschnitte der S 7, Details zu Umweltmaßnahmen, kann Videos von Streckenbefliegungen mit einer Drohne abrufen und ist durch aktuelle Fotos immer über den Baufortschritt informiert. Die S7-Ausstellung ist Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr geöffnet sowie gegen Voranmeldung unter der Telefonnummer [050108] (mailto:s7_ombudsmann@asfinag.at) 99388.

ASFINAG
Walter Mocnik
Pressesprecher Steiermark und Kärnten
Tel.: +43 (0) 664 60108-13827
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