Salzburg: Bundesheer zum Katastropheneinsatz angefordert

Wien (OTS) – Am 18. Juli 2021um 02:15 Uhr forderte die Bezirkshauptmannschaft Hallein wegen der anhaltend starken Regenfälle und der entstandenen Überflutungen und Murenabgänge Assistenzkräfte vom Bundesheer an. Daraufhin alarmierte das Militärkommando Salzburg die präsente Pionierkompanie des Pionierbataillons 2 in der Schwarzenbergkaserne in der Stärke von 150 Soldatinnen und Soldaten. Derzeit erkunden Pionierfachkräfte in enger Zusammenarbeit mit den Behörden, der Polizei und der Feuerwehr die Schadensstellen im Bezirk Hallein. Das Bundesheer rechnet mit einem Einsatzbeginn in den Mittagstunden. Die konkreten Aufgaben der Soldaten stehen nach der noch laufenden Erkundung fest.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zeigt sich betroffen: „Die Bilder, die uns in der Nacht aus Hallein erreicht haben, haben uns alle schwer getroffen. Die Salzburger Pioniere, die eng mit der Region verbunden sind, helfen auch hier der leidgeprüften Bevölkerung. Unser Heer ist immer da, wenn die Bevölkerung unsere Unterstützung benötigt.“

Pioniere des Bundesheeres

Die Aufgaben von Pionieren sind vielfaltig und umfassen den Feldlagerbau, Katastrophen- und humanitäre Hilfe sowie die pioniertechnische Unterstützung von Kampftruppen durch den Bau von Behelfsbrücken, die Instandsetzung von Straßen und Wegen sowie die Räumung von Sperren und Hindernissen. Dazu verfügen sie unter anderem über schweres Pioniergerät, wie Bagger und Spezialausrüstung zum Lösen von Verklausungen. Ihr militärisches Fachwissen bringen sie bei Assistenzeinsätzen im Inland zur Bewältigung von Umweltkatastrophen ein. Das Bundesheer hält Pionierkräfte für etwaige Katastrophensituationen bereit.

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