FPÖ – Hafenecker zu Causa Ischgl: Kurz verliert zunehmend auch den Rückhalt in der eigenen Partei!
Vorgänge rund um das Abreisedebakel in Ischgl sind mehr als aufklärungswürdig – Justizministerin Zadic ist nun gefordert
Wien (OTS) – Laut einem „profil“-Artikel belastet die Aussage des Tiroler ÖVP-Landeshauptmanns Platter in der Causa Ischgl – Stichwort Abreisechaos am 13. März 2020 – ÖVP-Kanzler Kurz. „In der Zwischenzeit ist Platter anscheinend zurückgerudert. Er wird doch nicht einen Anruf aus der türkisen Message-Control-Abteilung bekommen haben? Aber das ändert rein gar nichts daran, dass weder er noch Kanzler Kurz sich wegducken können. Die gesamten Vorkommnisse rund um das Abreisechaos in Ischgl, die verspäteten Informationsketten sowie allfällige politische Profiteure dieses institutionalisierten Behördenversagens schreien nach parlamentarischer Kontrolle und Aufklärung. Wer die ÖVP und das System Kurz kennt, der weiß, dass bei allen Entscheidungen immer auch die Frage der politischen Profiteure gestellt werden muss“, so heute der FPÖ-Fraktionsvorsitzende im U-Ausschuss NAbg. Christian Hafenecker.
„Wenn die grüne Justizministerin Zadic sich selbst in Sachen Transparenz nur ansatzweise ernst nimmt, hat sie dafür zu sorgen, dass Kanzler Kurz in dieser Causa justiziell einvernommen wird. Die Möglichkeit dazu hat sie ja anscheinend“, betonte Hafenecker. „Und vielleicht geht es dieses Mal ohne ‚Super-Sonder-Extrawurst‘ für den Kanzler. Im Sinne des Gleichheitsgrundsatzes vor der Justiz wäre das wünschenswert.“
„Eines kann ich Kurz jetzt schon garantieren – im kommenden U-Ausschuss, der sich einmal mehr mit den politischen Profiteuren des Systems Kurz befassen wird, wird der Bundeskanzler sicher einen Auftritt haben – und das ganz sicher ohne Sonderbehandlung durch die grünen Koalitionsfreunde. Bis es soweit ist, darf er noch ein wenig Kanzler spielen. Seine 15 Minuten sind jedoch bald vorbei. Den Rückhalt in der eigenen Partei verliert Kurz ja schon zusehends – die im ‚profil‘ kolportierte Aussage Platters ist eindeutig eine Absetzbewegung, Dementi hin oder her“, betonte Hafenecker.
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