Reiter: Spürbare Unterstützung für Jungbauern – die Gemeinsame Agrarpolitik ist gefordert
Nationaler GAP-Strategieplan muss starke Existenzgründungsbeihilfe sicherstellen
Wien (OTS) – Österreichs Jungbäuerinnen und Jungbauern sind die Zukunft der österreichischen Landwirtschaft. Um das auch sicherzustellen, muss gewährleistet werden, dass sie ihre Betriebe auch weiterführen können. Das ist eine grundlegende Forderung der neugewählten Jungbauern-Bundesobfrau und ÖVP-Nationalratsabgeordneten Carina Reiter.
Wie wichtig die nächste Generation der Landwirtschaft ist, wurde heute auch im Zuge des politischen Herbstauftaktes von Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser betont. „Dieses Bekenntnis ist sehr begrüßenswert. Um sicherzustellen, dass wir in Österreich die Jungbäuerinnen und Jungbauern stärken, braucht es praktikable und wirksame Unterstützungsmaßnahmen“, erklärt Reiter in Hinblick auf die anstehenden Entscheidungen zur nationalen Ausgestaltung der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik.
Praktikable und umsetzbare Maßnahmen notwendig
Österreichs Landwirtschaft ist die jüngste im europäischen Vergleich. 22,2 Prozent aller Betriebe werden von Jungbäuerinnen oder Jungbauern geführt. „Um dieser Vorreiterrolle auch weiterhin gerecht werden zu können, braucht es entsprechende Unterstützungsmaßnahmen, wie eine ausreichend dotierte Existenzgründungsbeihilfe. Nur so können unsere Betriebe in Zukunft sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig geführt werden“, so Reiters Forderung nach praktikablen und spürbaren Maßnahmen für Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer.
Die wesentlichen Forderungen der Jungbauernobfrau hinsichtlich der Existenzgründungsbeihilfe sind:
– Eine starke und spürbare Basisprämie in der Höhe von 8.000 Euro
– Eine Erhöhung der Prämie für die Meisterprüfung/höheren Abschluss auf 5.000 Euro
– Eine erhöhte Dotierung des Eigentumsübergangs auf 4.000 Euro
Sicherstellung der Versorgungssicherheit oberste Priorität
„Oberste Priorität muss es sein, dass unsere Höfe bewirtschaftet werden und damit die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln auch in Zukunft gewährleistet wird. Das kann nur mit dementsprechenden Unterstützungen sowie mit Vereinfachungen und der Entbürokratisierung diverser Betriebsabläufe, wie der Antragsstellung, funktionieren“, erklärt Reiter abschließend die wesentlichen Anforderungen für die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft. So können Lebensmittel weiterhin unter den höchsten Produktions- und Qualitätsstandards produziert werden und unsere bäuerlichen Familienbetriebe werden für die Zukunft gestärkt. (Schluss)
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