„Bewusst gesund“ über Alzheimer – Leben in einer anderen Welt
Außerdem am 18. September um 17.30 Uhr in ORF 2: Heilkraut – Weißdorn für ein starkes Herz
Wien (OTS) – Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 18. September 2021, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Verwandlung – vom Sportmuffel zum Fitnesstrainer
Nicht erst seit Corona kämpfen Österreicherinnen und Österreicher mit ihrem steigenden Körpergewicht. Ungesundes Essen, stundenlanges Sitzen und kaum Bewegung führen dazu, dass wir zunehmen. Ein Viertel der Erwachsenen gilt sogar als adipös, also fettleibig. Mit Übergewicht steigt das Risiko für zahlreiche Krankheiten von Arteriosklerose über Krebs bis hin zu Schlaganfall. Häufig sind falsch angelernte Verhaltensweisen oder psychische Aspekte wie Essen unter Stress an der Entstehung von Übergewicht beteiligt. So auch bei Hannes Tanzer. Fast-Food dominierte jahrelang den Speiseplan des jungen Oberösterreichers, Sport machte er nur unter Protest. Umso beeindruckender ist seine Verwandlung. Innerhalb weniger Monate krempelte Hannes Tanzer sein komplettes Leben um – mit Erfolg! Heute, vier Jahre später, wiegt er 40 Kilo weniger und fühlt sich so fit und gesund wie nie zu vor. Gestaltung: Denise Kracher.
Alzheimer – Leben in einer anderen Welt
Aus einem sehr tiefen Schlaf zu erwachen und nicht gleich zu wissen, wo man sich befindet und welcher Tag gerade ist – ungefähr so fühlt sich der Alltag von Menschen mit Alzheimer an. In Österreich sind etwa 100.000 Menschen von einer dementiellen Erkrankung betroffen. Das Gedächtnis schwindet, das geistige Leistungsvermögen nimmt ab und auch die Persönlichkeit der Betroffenen verändert sich zunehmend. Wie Angehörige oder Freunde am besten mit den Betroffenen und der neuen Situation umgehen und wie sie es schaffen, in diese „andere Welt“ einzutauchen, darüber spricht Prof. Dr. Elisabeth Stögmann, Neurologin von der Meduni Wien, in „Bewusst gesund“.
Familienglück – Baby trotz Organtransplantation
Antibiotika sind die gebräuchlichste Waffe gegen bakterielle Infektionen und wurden daher sehr häufig eingesetzt – zu häufig und oft zu breitgefächert, wie man heute weiß. Einerseits werden dadurch die Keime resistent, andererseits töten Antibiotika auch wertvolle Bakterien, die unsere Schleimhäute besiedeln, ab. Heute versucht man ganz im Gegenteil die Darmflora etwa mit dem Einsatz von Probiotika positiv zu beeinflussen. Unter klinischer Kontrolle funktioniert das erstaunlich gut und kann sogar zu unerwarteten, aber erwünschten Schwangerschaften führen, etwa nach Organtransplantationen wie im Fall einer Steirerin. Die junge Mutter hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich hat. Nach exzessivem Einsatz von Antibiotika in der Kindheit zerstörte eine Autoimmunkrankheit ihre Leber. Doch dank spezieller Probiotika, die von der Medizinischen Universität Graz entwickelt wurden, ging ihr Kinderwunsch trotzdem in Erfüllung. Gestaltung: Christian Kugler.
Heilkraut – Weißdorn für ein starkes Herz
Pflanzliche Präparate sind beliebt: Sie stehen im Ruf, weniger Nebenwirkungen zu haben als synthetisch hergestellte Arzneimittel. Dafür fehlt in vielen Fällen ein wissenschaftlich fundierter und vergleichbarer Wirksamkeitsnachweis. Anders ist das beim Weißdorn, der Arzneipflanze des Jahres 2019. In den Blüten und Blättern haben Forscher/innen mehrere schützende und heilende Wirkstoffe gefunden. Die sogenannten Flavonoide und Procyanidine haben eine stärkende Wirkung auf das Herz. Weißdornextrakt ist in verschiedenen Fertigzubereitungen wie Tabletten, Kapseln, Dragees, Tropfen oder Saft erhältlich. Gestaltung: Denise Kracher.
Blutspenden
Jedes Jahr zum Ende des Sommers werden die Blutkonserven knapp, viele Spender/innen sind auf Urlaub und der Bedarf ist ungebrochen hoch. Heuer wurde die Situation durch Corona noch verschärft. In der Steiermark warnt das Rote Kreuz vor einem drohenden Engpass. An die 1.000 Blutkonserven werden in Österreich täglich benötigt. Blut ist damit eines der wichtigsten Notfallmedikamente. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn informiert, welche weiteren zahlreiche Anwendungsgebiete es gibt und wer Blut spenden kann.
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