Karl Mahrer: Gewalt gegen Frauen und Kinder darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben
ÖVP-Sicherheitssprecher: Effektiver Gewaltschutz ist oberste Priorität der Bundesregierung und der Regierungsfraktionen im Parlament
Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Gerade das vergangene Jahr hat gezeigt: Gewalt und Übergriffe gegen Frauen und Kinder sind nach wie vor traurige Realität. Umso wichtiger ist es, auch weiterhin alles zu tun, um dieser und anderen Formen von Gewalt den Riegel vorzuschieben“, sagt heute, Donnerstag, ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer. Für die Bundesregierung habe ein effektiver Gewaltschutz oberste Priorität, so wurde das Frauenbudget unter Bundesministerin Susanne Raab in den vergangen zwei Jahren um 43 Prozent erhöht und gemeinsam mit Bundesminister Karl Nehammer ein Gewaltschutzpaket in Höhe von 24,6 Millionen auf die Beine gestellt. „Die Verhinderung von Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, verweist der Abgeordnete auf die Verortung in mehreren Ministerien.
„Mit dem Paket stärken wir Gewaltschutzeinrichtungen und investieren zudem in die über 400 Familienberatungsstellen, die eine sehr wertvolle Arbeit vor allem im Bereich der Prävention leisten“, erklärt Mahrer. Außerdem werden Projekte und Initiativen in ganz Österreich unterstützt, die in der Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt tätig sind sowie Mädchen und Frauen unterstützen, die Opfer von geschlechtsspezifischer, kulturell bedingter oder häuslicher Gewalt geworden sind. Für den ÖVP-Sicherheitssprecher sei insbesondere der Ausbau der Fallkonferenzen, der verstärkte Einsatz von Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten der Polizeiinspektionen sowie die deutliche Aufstockung der psychosozialen Prozessbegleitung eine „enorme nachhaltige Verbesserung“.
Mahrer selbst hat als Obmann des Innenausschusses das dauerhafte Dialogforum Gewaltschutz initiiert. „Gemeinsam mit allen Fraktionen im Parlament, Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien und Expertinnen und Experten von Gewaltschutzeinrichtungen findet zweimal jährlich dieses Diskussionsforum statt“, erklärt Mahrer weiter: „Wenn wir Menschen schützen wollen, wenn wir Opfern helfen wollen, wenn wir Opfer vermeiden wollen, dann braucht es die Zusammenarbeit aller – der Polizei, der Justiz, der Jugendämter, der NGOs, der Beratungseinrichtungen, der Gewaltschutzeinrichtungen, der Opferschutzeinrichtungen. Es braucht uns alle – denn Gewalt gegen Frauen und Kinder darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben“, schließt der Abgeordnete.
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