SP-Hietzing Friedrich/Höckner: Begrünung und fahrradfreundliches Hietzing im Mittelpunkt
In der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung standen für die SPÖ Hietzing neue Begrünungsmöglichkeiten und die Attraktivierung des Radverkehrs im Zentrum.
Wien (OTS/SPW) – Der Themenbereich „Umwelt- und Klimaschutz“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Anträge der SPÖ Hietzing. „Bereits im Juni haben wir im Bezirksparlament entsprechende Initiativen eingebracht, um Hietzing zu entsiegeln und Plätze zu beschatten. Daran knüpfen wir an und haben uns diesmal mit weiteren klimafreundlichen Maßnahmen beschäftigt“, so der stellvertretende Bezirksvorsteher Matthias Friedrich.
Hietzing entsiegeln und begrünen
Ein Schritt für mehr Platz im öffentlichen Raum bzw. im Zentrum Hietzings ist die Entsiegelung des Parkplatzes „am Platz“ vor dem Bezirksmuseum. „Unser Ziel ist es, diesen Bereich zu einer begrünten Aufenthaltszone mit Sitzgelegenheiten zu machen. Auch die Kinder der Volksschule hätten mehr Platz, um nach der Schule noch mit Freunden zu spielen. Die Schaffung einer Bienen- und Schmetterlingswiese ist eine weitere Option“, erläutert der SPÖ Klubvorsitzende Marcel Höckner. „Ein weiterer Vorteil ist, dass das illegale Linksabbiegen von der Maxingstraße auf den Parkplatz dadurch nicht mehr möglich wäre und es zu keinem Rückstau in die Hietzinger Hauptstraße kommt“, ergänzt Friedrich.
Außerdem würde ein neuer Grünstreifen inkl. Bäumen in der Beckgasse hin zur Hummelgasse Hietzing noch grüner machen. SPÖ Bezirksrätin Michaela Lauks geht es dabei „um die Prüfung, ob es aufgrund der vorhandenen Straßenbreite möglich ist, auf der Seite der geraden Hausnummern einen Grünstreifen mit Bäumen zu errichten.“ Mit dieser Maßnahme wäre es möglich, die Baumreihe, die sich durch den größten Teil der Beckgasse zieht, nahtlos fortzusetzen.
Mit dem Förderprogramm „Lebenswerte Klimamusterstadt Wien“ gibt es die Möglichkeit, Fassaden von Schulen zu begrünen. „Aus diesem Grund haben wir die Prüfung dieser Maßnahme bei der aktuell in Umbau befindlichen Volksschule Speising beantragt. Vergleichbar wäre dies mit einer natürlichen Klimaanlage. Aufgrund der Verdunstungskühlung strahlen die Außenwände weniger Wärme ab und reduzieren gleichzeitig die Innenraumtemperatur“, legt Klubobmann Höckner die Intention des Antrags dar.
Ähnliches gilt auch für die vierte Initiative zum Thema „mehr Begrünung für Hietzing“. „Wir halten es für sinnvoll, Möglichkeiten zur Begrünung der Begrenzungsmauern des Wienflussbeckens zu prüfen. Die Frage ist, ob es eine Chance gibt, die Mauer neben dem Radweg von oben herunter zu begrünen, sozusagen als hängende Gärten“, fasst BVin.-Stv. Matthias Friedrich die Idee zusammen.
Radfahren in Hietzing
Besonders erfreulich ist, dass es beim Thema Radfahren große Gemeinsamkeiten über die Parteigrenzen hinweg gibt. Als erstes Ergebnis der Arbeitsgruppe „Radfahren in Hietzing“ wurden 15 Standorte für Radabstellanlagen an neuralgischen Punkten im Bezirk ausgewählt. „Diese werden in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Dienststellen evaluiert und umgesetzt“, zeigt sich der Initiator der Arbeitsgruppe, Matthias Friedrich, erfreut.
Aufbauend auf der Machbarkeitsstudie zum bahnbegleitenden Rad- und Fußweg wurde von allen Parteien die vertiefte Planung dieser Maßnahme beantragt. Für den SPÖ Hietzing Klubvorsitzenden Marcel Höckner ist es das Ziel, „diesen Weg ins Hauptradwegenetz der Stadt aufzunehmen und so weit wie möglich direkt entlang der Trasse zu führen. Dadurch wäre der Geh- und Radweg eine sichere – weil vom restlichen Straßenverkehr getrennte -Verbindung, quer durch den Bezirk.“
Natürlich soll auch für die jüngeren Hietzingerinnen und Hietzinger etwas getan werden. „Damit die Kleinen auch an heißen Tagen im Sand spielen können, haben wir die Aufstellung eines Sonnensegels über der Sandkiste am Westernspielplatz beantragt. Außerdem ersuchen wir die zuständigen Dienststellen der Stadt, die Schäden, die durch die Rosskastanienminiermotte an den Hietzinger Kastanienbäumen entstehen, zu evaluieren und bei Bedarf umweltverträgliche Gegenmaßnahmen zu setzen“, fasst Matthias Friedrich die weiteren Anträge zusammen.
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