Wölbitsch: Wiener Linien werden immer mehr zum Sprachrohr der Wiener SPÖ

Befremdliche Vorgangsweise – Großzügiger Subventionsnehmer tritt großspurig auf – Unsachliche Diskussion gespickt mit plumper Polemik

Wien (OTS) – Als “äußerst befremdlich“ und „geradezu als Chuzpe“ bezeichnet der Klubobmann der neuen Volkspartei Wien Markus Wölbitsch die aktuellen Angriffe des Chefs der Wiener Linien auf die ökosoziale Steuerreform der Bundesregierung. So habe gestern Günther Steinbauer, Chef der Wiener Linien, über Twitter die Reform der Bundesregierung in Politikermanier mit reichlich Polemik abgekanzelt. Diese Ausritte haben offensichtlich System, da bereits in der Vergangenheit die Wiener Linien mehrmals Sharepics gegen politische Parteien veröffentlicht haben.

In diesem Zuge sei den Wiener Linien in Erinnerung gerufen, dass diese jährlich mit knapp 700 Mio. Euro subventioniert werden und erst kürzlich 3 Mrd. Euro vom Bund zugesagt bekommen haben, um den Ausbau des U-Bahn-Netzes zu finanzieren. Im Grunde müssen alle Österreicherinnen und Österreicher insgesamt 6 Mrd. Euro für den Ausbau der U-Bahn in Wien bezahlen.

Wenn sich der Chef der Wiener Linien für die SPÖ politisch engagieren möchte, dann sollte er sich bald entscheiden und nicht das gesamte Unternehmen für eine Partei vereinnahmen. Das hat sich die Belegschaft des Unternehmens nicht verdient. Anstatt sich in die Tagespolitik einzumischen, die definitiv nicht in das Betätigungsfeld eines städtischen Verkehrsbetriebes fällt, sollten sich die Wiener Linien lieber um die eigenen Hausaufgaben kümmern“, so der Klubobmann weiter.

Denn da gebe es genug zu tun. Nach der peinlichen Kostenüberschreitung beim U-Bahn-Ausbau in Milliardenhöhe – der Stadtrechnungshof prüft gerade – werde klar, weshalb trotz der immer höheren Fahrgastzahlen und immer neuer Rekordzahlen beim Verkauf der Jahreskarte der jährliche Zuschuss der Stadt nie reduziert werde, sondern immer noch bei den erwähnten knapp 700 Mio. Euro liegt.

„Angesichts dieser stetigen politischen Anwürfe seitens der Wiener Linien und ihres Chefs muss der verantwortliche Stadtrat Hanke dringend prüfen, ob hier etwaige Compliance-Regelungen verletzt wurden. Denn es muss klar sein, dass bei einem Vertreter eines derart großen Unternehmens die Grenzen zwischen öffentlich und privat durchaus fließend sind. Derartige Ausritte dürfen nicht toleriert werden“, so Wölbitsch abschließend.

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