Excavations – „Ausgrabungsarbeiten“ historischer Zeitschichten am Wiener Nordwestbahnhof
Wien (OTS) – Als Erinnerungsmale historischer Ereignisse haben Michael Hieslmair und Michael Zinganel (Tracing Spaces) vor Ort „Spuren“ der 1952 abgebrochene Halle des Nordwestbahnhofs und der 1938 darin aufgebauten NS-Propaganda-Ausstellung „Der ewige Jude“ im Maßstab 1:1 am Boden nachgezeichnet und zudem ein Set des Films „Stadt ohne Juden“ in abstrahierter Form als Ghost Structure nachgebaut. War die fiktive Deportation im Film von 1924 vorübergehend, so zeigte die Ausstellung 1938 ihre fatale Wirkung im Realen: in Pogromen, Deportationen und Massenvernichtung.
Do., 21. Oktober, 18:30 – 21:30
Führung durch die Installation und Screening des Stummfilms “Stadt ohne Juden“
Fr., 22. Oktober, 16:00 – 19:00
Wanderung zur Geschichte jüdischer Unternehmen, zu Arisierung, Beraubung, Verfolgung, und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
mit den Historiker*innen Gabriele Anderl, Rosemarie Burgstaller, Bernhard Hachleitner, Sabine Loitfellner, Eva Steigberger, Hannes Sulzenbacher und Michael Zinganel
Treffpunkt: jeweils gegenüber Nordwestbahnstraße 11, 1020 Wien. Anmeldung unter: [office@tracingspaces.net] (mailto:office@tracingspaces.net)
[https://tracingspaces.net/excavations/]
(https://tracingspaces.net/excavations/)
gefördert von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien sowie dem Zukunftsfonds und Nationalfonds der Republik Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von APCOA, BAI und ÖBB
Kontakt: zinganel@mur.at
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