„Der eine Moment: Mut“ am 3. November in ORF 1

Lisa Gadenstätter spricht mit Menschen, deren außergewöhnliche Courage Leben gerettet hat

Wien (OTS) – Der eine Moment, der plötzlich alles verändert, die Gegenwart auf den Kopf stellt und die Zukunft radikal beeinflusst: In der dritten Folge der neuen Doku-Serie macht sich Lisa Gadenstätter in „Der eine Moment: Mut“ am Mittwoch, dem 3. November 2021, um 21.10 Uhr in ORF 1 auf die Suche nach dem Augenblick, der dem Schicksal eine unerwartete Wendung gibt. Sie porträtiert Menschen, denen Unglaubliches widerfahren ist. Die dritte Ausgabe dreht sich um Situationen und Momente, in denen außergewöhnlicher Mut Leben gerettet hat.

Hanife Ada: Gefangen in einer gewalttätigen Ehe, schafft es Hanife Ada nach einem eskalierenden Streit, die Beziehung endlich zu verlassen. Heute hilft sie Frauen in Gewaltbeziehungen. „Es war ein Wunder“, sagt sie heute darüber, dass sie lebend rausgekommen ist, „Mut bedeutet für mich: Aufzustehen!“.

Martin Göksu: Es waren Bilder, die um die Welt gingen: Ein Forscher, gefangen in der 1.000 Meter tiefen Riesending-Schachthöhle in Berchtesgaden. Martin Göksu war der erste Arzt, der den schwerverletzten Höhlenforscher versorgte. Geplant war, dass er zwei Tage in der Höhle verbringt, schließlich sollte es eine Woche werden. „Ich bin nicht mutig“, sagt er selbst von sich.

Philip Schlaffer: Als Neonazi versetzt er eine Stadt jahrelang in Angst und Schrecken. Nach einem grausamen Mord in der rechten Szene ändert sich etwas in ihm – er will aussteigen, sein Leben ändern. „Ich hab so eine Abneigung gegen mich selber gehabt im Gefängnis, und da war so ein Moment, wo ich wusste, jetzt muss ich irgendetwas tun, um mich selber auch wieder zu mögen. Nicht zu lieben, aber zumindest zu akzeptieren.“ Heute versucht er aufzuklären und vor allem Jugendliche vor Gewalt und Radikalisierung zu schützen.

Christoph Leitl: „Die Stelle, wo ich begraben werden sollte, war schon festgelegt.“ Der Ex-Wirtschaftskammerpräsident entkommt nur knapp seiner Entführung. Auch seine Familie war im Visier der Kriminellen. Als ihm einer der Täter hilft und so seine Tochter nicht entführt wird, ist ihm Christoph Leitl für immer dankbar.

Charles Eismayer: Er war ein gefürchteter Bundesheer-Ausbildner. Dann outete er sich als schwul und heiratete einen anderen Soldaten. „Ich hab’ innerlich so gekämpft: Sag ich es? Sag ich es nicht? Wie wird die Reaktion sein? Es war eine so große Überwindung. Und als ich es gesagt habe, kam keine einzige negative Meldung.“ Gemeinsam mit seinem Mann Mario möchte er nun Vorbild sein.

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