„Bewusst gesund“ über Diabetes-Vorsorge und -Früherkennung
Außerdem am 13. November um 17.30 Uhr in ORF 2: Was man gegen Fieberblasen tun kann
Wien (OTS) – Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 13. November 2021, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Diabetes und Ernährung
Diabetes gehört zu den verbreitetsten Krankheiten. Fachleute schätzen, dass 700.000 bis 800.000 Österreicher/innen davon betroffen sind. Der Großteil davon leidet an Diabetes Typ 2, dem sogenannten Altersdiabetes. Auch wenn die erbliche Komponente auch bei diesem Typ sehr hoch ist, spielt der Lebensstil eine große Rolle. Darin liegt aber auch eine große Chance, denn in der Anfangsphase ist die Krankheit durch konsequente Ernährungsumstellung in Kombination mit viel Bewegung sogar reversibel. Selbst im fortgeschrittenen Stadium kann es so gelingen, Medikamente oder Insulin zu reduzieren oder gar abzusetzen. Dazu braucht es aber gute Motivation und gute Information. „Bewusst gesund“ hat beides im ersten zuckerfreien Hotel Österreichs in Niederösterreich gefunden. Gestaltung: Christian Kugler.
Prädiabetes
Diabetes entsteht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern ist ein schleichender Prozess. Etwa fünf Prozent der erwachsenen Österreicher/innen dürften einen Prädiabetes entwickelt haben und können so Zucker schlechter verstoffwechseln. Bereits in dieser Diabetes-Vorstufe können sich Schädigungen manifestieren. Wichtig wäre daher, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und erhöhte Blutzuckerwerte als Warnsignal ernst zu nehmen, so Univ.-Prof. Dr. Susanne Kaser, Präsidentin der Österreichischen Diabetesgesellschaft.
Bewegt – Sport trotz Diabetes
Aus Angst vor Unterzuckerung haben viele Menschen mit Diabetes, vor allem des Typ 1, auf Sport verzichtet, doch körperliche Aktivität ist möglich. Ein internationales Team rund um Forschende der MedUni Graz hat neue Empfehlungen ausgearbeitet, die aufzeigen, ab welchem Glukosewert es notwendig ist, während sportlicher Betätigung zusätzliches Insulin zuzuführen. Ebenso wird empfohlen, ab welchem Blutzuckerwert eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten zuzuführen ist. All diese Maßnahmen dienen dazu, dass es beim Sport nicht zu einer gefährlichen Entgleisung der Blutzuckerwerte kommt. Zur leichteren Handhabung ist auch eine App in Arbeit. Gestaltung: Denise Kracher.
Unerkannt – Depression im Alter
Niedergeschlagenheit, sozialer Rückzug und Interessensverlust werden häufig als natürliche Begleiterscheinungen des Alterns angesehen – nicht jedoch als Symptome einer psychischen Erkrankung. Viele ältere Menschen, in Pflegeeinrichtungen ist es sogar die Mehrheit, leiden jedoch unter einer oder mehreren psychischen Erkrankungen. Häufig wurden traumatische Ereignisse wie etwa Kriegserlebnisse nie aufgearbeitet oder Depressionen und Angststörungen aus Angst vor Stigmatisierung verheimlicht. Durch Gesprächstherapie können traumatisierende Ereignisse auch Jahrzehnte danach noch aufgearbeitet werden. Selbst wenn Menschen der Sprache nicht mehr mächtig sind, kann mittels Musik- oder Maltherapie eine Verbindung aufgebaut werden und heilende Kommunikation stattfinden. Gestaltung: Denise Kracher.
Fieberblasen
Ein leichtes Prickeln und Brennen an den Lippen oder auch im Mund – so kündigen sich Fieberblasen meist an. Viele Menschen, die sie einmal gehabt haben, werden immer wieder davon heimgesucht. Ist man einmal mit dem Herpesvirus infiziert, ruht es im Körper. Sobald das Immunsystem etwas angegriffen ist, wird das Virus aktiv und die Fieberblasen treten wieder auf. Wie man Fieberblasen vermeiden kann oder zumindest rasch wieder los wird, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
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