Mondi Frantschach investiert 20 Millionen Euro in nachhaltige Produktion
* Erweiterung der Eindampfanlage in Zusammenarbeit mit Andritz AG
* Steigerung der Energieeffizienz zu Gunsten der lokalen Wärmeversorgung
* Konsequente Optimierung der Zellstoffverarbeitung im Sinne der Bioökonomie
Mondi Frantschach, der Kärntner Produktionsstandort des internationalen Verpackungs- und Papierherstellers Mondi, investiert 20 Millionen Euro in nachhaltigere Produktionsbedingungen.
„Mit Hilfe der neuen Anlageteile gelingt es, die Zellstoffproduktion noch effizienter und nachhaltiger zu machen. Die Modernisierung und Erweiterung der Eindampfanlage, die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Maschinenhersteller Andritz erfolgt, erhöht den ausgekoppelten Wärmeanteil bei gleichzeitiger Reduktion der benötigten Frischdampf-Menge. Damit einher geht die Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfs um jährlich 140 Tonnen in der biologischen Abwasserkläranlage.“, betont Mondi Frantschach Geschäftsführer Gottfried Joham anlässlich der Bekanntgabe des lokalen Millionen-Investments.
Der regionale Vorzeigebetrieb, der rund 450 Mitarbeiter*innen beschäftigt und heuer sein 140-jähriges Jubiläum begeht, produziert bereits seit Jahren vollkommen energieautark und versorgt mit der überschüssigen Wärme aus der Zellstoffproduktion auch umliegende Gemeinden und Industriebetriebe.
Konsequente Optimierung der Zellstoffverarbeitung
Ausschlaggebend für die nun bekanntgegebene Investition ist auch die dadurch mögliche noch effizientere Nutzung von Holz. „Holz ist der wichtigste Rohstoff einer Zukunft, die auf erneuerbaren Rohstoffen fußt und ohne fossile Rohstoffe auskommt. Eine Schlüsselrolle spielt dabei Ressourceneffizienz. Wir sehen uns als Vorreiter in der Bioökonomie, indem wir beispielsweise den Anteil der Nebenprodukte aus der Zellstoffproduktion erhöhen.“, so Joham. Im konkreten Fall wird der Anteil von Tallseife, welche in Zukunft unter anderen beispielsweise bei der Herstellung von Lacken, Klebstoffen oder Folien verwendet werden kann, von derzeit 18kg auf 35 kg per Tonne Zellstoff erhöht.
Mit der Errichtung der neuen Eindampfanlage wird ab sofort begonnen, die Inbetriebnahme erfolgt im Herbst 2023.
Mondi Frantschach produziert vorwiegend Kraftpapiere, die beispielsweise für Lebensmittel, Baustoffe oder auch Futtermittel eingesetzt werden. Dabei bestimmt die Verpflichtung zu Nachhaltigkeit das gesamte unternehmerische Handeln. Im Rahmen des Aktionsplans [MAP2030]
(https://www.mondigroup.com/en/sustainability/approach/map2030/) hat
das Unternehmen heuer angekündigt bis 2025 alle Mondi-Produkte wiederverwendbar, recyclebar oder kompostierbar zu machen.
Über Mondi
Mondi ist ein global führendes Verpackungs- und Papierunternehmen, das mit bewusst nachhaltigen, innovativen Verpackungs- und Papierlösungen zu einer besseren Welt beiträgt. Wir sind entlang der Wertschöpfungskette tätig – von der Bewirtschaftung von Wäldern über die Produktion von Zellstoff, Papier und Kunststofffolien bis hin zur Entwicklung und Herstellung von effizienten Industrie- und Konsumgüterverpackungen. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt unserer Strategie und ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit. Vorbildhaft für unsere Branche ist unser kund*innenorientierter Ansatz EcoSolutions, bei dem wir die richtigen Fragen stellen, um die nachhaltigste Lösung zu finden. 2020 erzielte Mondi einen Umsatz von € 6,66 Milliarden und ein bereinigtes EBITDA von € 1,35 Milliarden.
Mondi ist im Premiumsegment der Londoner Börse gelistet (MNDI) und an der Börse von Johannesburg zweitnotiert (MNP). Mondi ist im FTSE 100 vertreten und wurde 2008 in den FTSE4Good-Index und 2007 in den FTSE/JSE Responsible Investment Index aufgenommen.
Judith Wronn, Mondi, Senior Communication Manager Flexible Packaging & Engineered Materials
Mobile: +49 151 17714692
Bettina Pepek | kommunikationsraum GmbH
Tel: +43 6645108678
Email: pepek@kommunikationsraum.at
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