Demo für Versorgung und Aufnahme von Geflüchteten aus Belarus am Sonntag

EU und Regierung müssen humanitäre Soforthilfe leisten

Wien (OTS) – Die Lage ist ernst. 15 Menschen sind bereits an der polnisch-belarussischen Grenze gestorben, die Dunkelziffer dürfte höher liegen. Die Plattform für eine menschliche Asylpolitik organisiert zusammen mit polnischen Frauen- und Menschenrechtsorganisationen am kommenden Sonntag, 21. November eine Demonstration unter dem Motto „Solidarität und Hilfe für die Geflüchteten an Grenze Polen-Belarus“. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr beim Polnischen Institut in Wien, die Route führt über das Haus der EU zum Außenministerium am Minoritenplatz.

„Die Zustände an der Grenze sind untragbar. Wir haben es mit einer humanitären Krise sondergleichen zu tun. Ich habe selbst erlebt, wie die Menschen im Sumpf und bei Minusgraden, eingepfercht zwischen den Fronten, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, leiden und sterben müssen“, sagt Ewa Ernst-Dziedzic, Menschenrechts- und Außenpolitiksprecherin der Grünen. „Die EU und das Außenministerium müssen humanitäre Soforthilfe leisten und die freiwilligen Hilfsorganisationen vor Ort unterstützen, um die Lage unmittelbar zu entspannen.“

Neben der Akutversorgung mit Nahrung, Wasser, Kleidung, und festen Unterkünften müssen sich die EU-Mitgliedstaaten für die Aufnahme der Menschen einsetzen. „Die Schutzsuchenden an der Grenze sind keine Waffen, sondern Menschen mit Rechten“, betont Erich Fenninger, Plattform-Sprecher und Direktor der Volkshilfe. Österreich hat sich in internationalen Abkommen verpflichtet, Menschen in Not zu helfen. „Wir als Zivilgesellschaft sind bereit, unseren Anteil an einer Lösung zu leisten und Menschen in Österreich aufzunehmen“, so Fenninger abschließend.

„Solidarität und Hilfe für die Geflüchteten an Grenze Polen-Belarus“
Sonntag, 21. November, 14:00 Uhr
Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7
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efluechtete-an-der-grenze-polen-belarus/]
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David Albrich
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