Mit eigenständigem Biomasseheizwerk zu Expansion, Energieeffizienz und CO2-Einsparung
Regionalprojekt des Monats Dezember: Sägewerk Söllinger vereint Betriebserweiterung mit Schritt zu nachhaltiger Energieversorgung
Wien (OTS) – Klein- und Mittelbetriebe brauchen für ihre wirtschaftliche Entwicklung innovative Lösungen für die Energieversorgung, die auch der Verantwortung für den Klimaschutz gerecht werden. Dem Sägewerk Söllner aus Straßwalchen in Salzburg gelang es mit der Errichtung eines eigenständigen Biomasseheizkraftwerks beide Ziele zu erreichen: zum einen die Erweiterung der betrieblichen Kapazitäten, zum anderen mehr Energieeffizienz und CO2-Reduktion. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Regionalfonds gefördert und im Rahmen des österreichischen EFRE-Programms zum Regionalprojekt des Monats Dezember gekürt: [https://www.efre.gv.at/projekte/pdm]
(https://www.efre.gv.at/projekte/pdm).
Im Rahmen des Projektes wurde im Sägewerk Söllinger in Straßwalchen eine eigenständige Biomasse-Heizanlage mit einem Mikro-Verteilnetz errichtet. Durch sie wurde ein energetischer Engpass überwunden, weil die Heizgenossenschaft der Gemeinde den steigenden Energiebedarf nicht decken konnte. Und sie ermöglichte es dem Unternehmer, Franz Söllinger, seine Betriebsanlage um eine weitere Trockenkammer zu erweitern und damit der wachsenden Nachfrage nach Trockenschnittholz zu entsprechen. „Die EU-Förderung hat uns sehr geholfen, dieses Projekt umzusetzen. Gerade für Klein- und Mittelbetriebe wie unserem Sägewerk ist es wichtig, darauf rückgreifen zu können. Der Aufwand dafür war aber auch nicht gering.“, so Franz Söllinger. Zugleich gelang damit der Schritt zu einer nachhaltigen, auf erneuerbaren Quellen beruhenden Energieversorgung, bei der im Sägewerk anfallendes Restholz eingesetzt wird.
Wirkung in der Region
Mit der Betriebserweiterung und der eigenständigen Energieversorgung sorgt das Unternehmen Söllinger in der Region nicht nur für positive Impulse in der regionalen Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Es zeigt auch, dass Klein- und Mittelbetriebe die Verantwortung für den ökologischen Umbau unserer Wirtschaft mittragen – durch die Ausrichtung auf Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Energielösungen und eingesparte Treibhausgasemissionen.
Das EFRE-Förderprogramm
In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurden im EFRE-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB/EFRE) österreichweit rund 536 Mio. Euro an EFRE-Förderungen eingesetzt, die Mittel sind bis 2023 auszubezahlen. Durch REACT-EU, einem Teil des Covid-Wiederaufbauplans, wurde das Programm um 124 Mio. Euro aufgestockt. Diese Förderungen werden in Kombination mit privaten sowie nationalen, öffentlichen Mitteln des Bundes und der Länder vergeben. Dadurch wurde bisher ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 2 Mrd. Euro erreicht.
Projektportrait auf
[https://www.efre.gv.at/projekte/pdm/biomasse-mikronetz ]
(https://www.efre.gv.at/projekte/pdm/biomasse-mikronetz)
Verwaltungsbehörde IWB/EFRE bei der ÖROK-Geschäftsstelle
Mag. Claudia Anreiter
Öffentlichkeitsarbeit
+43 1 53 53 444-33
anreiter@oerok.gv.at
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