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Mücksteins Chaos-Verordnungen zerstören Vertrauen und nützen wenig bis gar nichts!
Das Verordnungs-Chaos der letzten Tage ist unerträglicher Ausdruck von Unfähigkeit und Ignoranz
Innsbruck (OTS) – Die Menschen in Österreich und die heimische Wirtschaft sind entsetzt über den Zick-Zack-Kurs der Politik seit vergangenen Freitag. „In weniger als einer Woche hat der zuständige Gesundheitsminister seine eigenen Ankündigungen und Verordnungen so oft geändert, gelockert und schließlich verschärft, dass sich nicht einmal mehr erfahrene Juristen auskennen. Wir kritisieren dabei nicht die Maßnahmen an sich, das machen mittlerweile arrivierte Experten, wir kritisieren die Schlangenlinien, die der Bundesminister fährt und die Schäden, die er verursacht. Ob aus Unwissenheit, aus Wirtschaftsfeindlichkeit oder aus Ignoranz ist dabei sekundär. Was bleibt, ist ein Desaster“, zieht Franz Hörl, Tourismussprecher der ÖVP, eine traurige Bilanz. Hörl kritisiert zudem die Beschränkungen über die Feiertage heftig: „Wer meint, die Infektionslage mit dem Verbot von Silvesterfeiern in Hotels und Gaststätten zu verbessern, der erreicht das Gegenteil. Man verdrängt die Menschen aus Orten, an denen der 2G-Status kontrolliert wird, in das absolut unkontrollierbare private Umfeld. In einem Hotel oder der gehobenen Gastronomie die Sperrstunde auf 22.00 vorzuverlegen ist lebensfremd und degradiert unsere Häuser zu Gefängnissen.“
Aus Tirol meldet sich der Pitztaler Hotelier Franz Staggl mit ernsten Worten: „Diese Sperrstunden-Verlegung ist absolut unrealistisch, man kann die Menschen zu Silvester nicht um 22 Uhr ins Bett schicken. Uns erreichen täglich Stornos und die Gäste fragen uns, ob wir sie tatsächlich nicht mehr wollen. Was nach diesen Tagen der Verwirrung bleibt, ist nichts als ein Desaster.“
Die Wirtschaftskammer-Obfrau des Bezirkes Schwaz, Martina Entner, führt die weitreichenden Auswirkungen der aktuellen Verordnungen ins Treffen: „Man trifft mit diesen laufend wechselnden Regeln nicht nur den Tourismus, bei dem die Stornos im Sekundentakt eingehen, sondern fast die gesamte Wirtschaft. Auch den Lebensmittelhandel, den Sportartikelhändlern und damit großen Teilen der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette entzieht man überfallsartig die Lebensgrundlage. Daher braucht es rasche und weitreichende Unterstützungsmaßnahmen.“
Mario Marcati, Hotelier in Seefeld: „Wir als Unternehmer sind an Gesetze gebunden. Wenn die Regierenden die Regeln aber im Stundentakt ändern, entsteht dadurch ein riesiger Schaden. Alleine was Silvester anbelangt, wurden nach den Ankündigungen von Minister Mückstein vom vorigen Freitag Vorbereitungen getroffen, Bands engagiert, Mitarbeiter angestellt und Waren gekauft. Die nicht vorhandene Planungssicherheit ist für uns auf allen Linien negativ. So riskieren wir nicht nur das Vertrauen der Gäste, sondern verlieren auch das Vertrauen der Mitarbeiter.“
Österr. Wirtschaftsbund, Landesgruppe Tirol
Patrick Taxacher
Landesgeschäftsführer-Stv.
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