Christine Schwarz-Fuchs ist ab 1. Jänner 2022 neue Bundesratspräsidentin
Übernimmt für das erste Halbjahr 2022 den Vorsitz in der Länderkammer von Peter Raggl
Wien (OTS/ÖVP-PK) – Mit 1. Jänner 2022 vollzieht sich ein Wechsel im Bundesrat und in der Landeshauptleutekonferenz. In beiden Gremien wechselt der Vorsitz halbjährlich, das Land Vorarlberg übernimmt für das erste Halbjahr 2022 den Vorsitz in beiden Institutionen. Neue Präsidentin des Bundesrates ist ab 1. Jänner 2022 die Vorarlberger ÖVP-Bundesrätin Mag. Christine Schwarz-Fuchs. Sie löst damit den Tiroler Dr. Peter Raggl ab, der im zweiten Halbjahr 2021 für das Land Tirol den Bundesratsvorsitz innehatte.
Schwarz-Fuchs, Jahrgang 1974, ist seit 14.1.2020 Mitglied des Landesparteipräsidiums der ÖVP Vorarlberg und Mitglied des Bundesrates. Seit 2019 ist die gebürtige Lustenauerin Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung Vorarlberg und Landesgruppenobmann-Stellvertreterin des Österreichischen Wirtschaftsbundes. Erste politische Erfahrungen hat Schwarz-Fuchs als Mitglied im Öffentlichkeitsreferat bei der Österreichischen Hochschülerschaft und als Bundesfinanzreferentin der Schülerunion gesammelt. Im Jahr 2000 schloss sie ihr Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien ab und besuchte während dieser Zeit auch die australische University of New England in Armidale. Beruflich war sie ein Jahr lang im Bereich Aviation Marketing Research beim US-amerikanischen Unternehmen Port of Portland in Oregon tätig, seit 2000 ist Schwarz-Fuchs für die Buchdruckerei Lustenau GmbH tätig, seit 2003 als Geschäftsführerin. Sie lebt mit ihrem Mann Andreas und zwei Kindern in Dornbirn.
Im Rahmen ihres Bundesratsvorsitzes wird sich Schwarz-Fuchs mit der Zukunft dezentraler Lebensräume beschäftigen. „Die ländlichen Regionen haben enormes Zukunftspotential. Mit zunehmender Digitalisierung und dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs werden neue Jobs in den ländlichen Gemeinden entstehen. Zudem hat die Pandemie eine neue Wertschätzung für den ländlichen Raum mit sich gebracht. Auch die zunehmend angespannte Situation am Wohnungsmarkt in den städtischen Gebieten beschleunigt diese Entwicklung. Wir werden uns daher in einer Enquete des Bundesrates damit beschäftigen, wie Wissenschaft und Forschung, grüne Technologien und nachhaltige Wirtschaft unsere dezentralen Lebensräume weiter voranbringen können. Ich werde zudem Expert/innen ins Parlament einladen, um mit den Mitgliedern des Bundesrates und Fachleuten aus Wirtschaft und Arbeitnehmervertretung darüber nachzudenken, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen wird. Jetzt sind nämlich innovative Ideen gefragt, die unsere Wirtschaft aus der Pandemie herausholen und nachhaltig zum Aufschwung führen. Als Zukunftskammer des Parlaments werden wir dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, so Schwarz-Fuchs.
Der Vorsitzende der ÖVP-Bundesratsfraktion, Karl Bader, wünscht Schwarz-Fuchs viel Erfolg für ihren Bundesratsvorsitz und dankt Peter Raggl für dessen bisherige Vorsitzführung, „die nicht nur von heftigen Debatten zur Pandemie, sondern besonders dadurch gekennzeichnet war, mehr Fairness für den ländlichen Raum zu schaffen.“
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