Neues „kreuz und quer“ über „Galileo Galilei – Revolutionär der Wissenschaften“
Am 11. Jänner um 22.35 Uhr in ORF 2, danach „Die Heiligen Drei Könige“
Wien (OTS) – Die „kreuz und quer“-Neuproduktion „Galileo Galilei – Revolutionär der Wissenschaften“ von Eike Schmitz und Susanne Utzt erzählt am Dienstag, dem 11. Jänner 2022, um 22.35 Uhr in ORF 2 von der Verflechtung von Realität und Mythos und der Untrennbarkeit von Wissenschaft, Macht und Moral. Um 23.20 Uhr erzählt Martin Papirowskis Dokumentation „Die Heiligen Drei Könige“ die Weihnachtsgeschichte, wie sie wirklich war.
„Galileo Galilei – Revolutionär der Wissenschaften“ – Ein Film von Eike Schmitz und Susanne Utzt
Galileo Galilei gilt als ein Begründer der modernen Naturwissenschaft, als Vordenker der Weltraumforschung und Revolutionär der Wissenschaft. Doch gerade seine bahnbrechenden Erkenntnisse bringen ihn vor das Inquisitionsgericht. Bis heute gilt sein Prozess als einer der größten Skandale in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche. Die Dokumentation von Eike Schmitz und Susanne Utzt erzählt von der Verflechtung von Realität und Mythos und der Untrennbarkeit von Wissenschaft, Macht und Moral.
„Die Heiligen Drei Könige“ – Ein Film von Martin Papirowski
Sie waren keine Könige, keine Heiligen – und zu dritt waren sie auch nicht. Und dennoch gehört ihre Geschichte zu den bekanntesten unseres Planeten. Ohne sie gäbe es keinen goldenen Schrein und keinen Kölner Dom – die drittgrößte Kathedrale der Welt. Und Köln wäre um sechs Millionen Touristinnen und Touristen pro Jahr ärmer. Mehr als ein Viertel der Menschheit kennt die Namen der drei: Caspar, Melchior und Balthasar, doch kaum einer weiß etwas über die drei Weisen aus dem Morgenland.
Das Matthäus-Evangelium spricht von „Weisen aus dem Morgenland“, die zu Jesu Geburt kamen. Der altgriechische Text spricht wörtlich von „Magiern“, Sterndeutern „aus dem Osten“. Sie brachten laut der Bibel Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke mit. Nirgendwo in der Bibel steht jedoch, dass es drei waren, dass es Könige waren oder wie sie hießen. Erst im Mittelalter schloss man von der Dreizahl der Gaben auf drei Männer. Schriftstellen des Alten Testaments, die von einem künftigen feierlichen Zug von Königen ins Heilige Land sprechen, sah man in den „Magiern aus dem Osten“ erfüllt – und musste in ihnen die genannten Könige sehen. Eine märchenhafte Legende, ein Wissenschaftskrimi, eine Dokumentation, die in nahe und ferne Regionen führt: Köln, Mailand, Istanbul, die antike Metropole Palmyra in der syrischen Wüste und nach Lalibela ins äthiopische Hochland. Sind es tatsächlich die sterblichen Überreste der Heiligen Drei, die im Kölner Dreikönigenschrein aufbewahrt werden? Gab es ihn wirklich – den Stern von Bethlehem?
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