Internationaler Tag der Bildung: 65.000 Bildungsinteressierte profitierten 2021 vom Bildungsangebot der Wirtschaftskammer Wien
Größter privater Bildungsanbieter Österreichs für jede Lebensphase – Bildung ist Grundlage von Wohlstand und Erfolg – Reformen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs notwendig
Wien (OTS) – Die Wirtschaftskammer Wien ist Österreichs größter privater Bildungsanbieter und setzt auf wirtschaftsorientiertes, praxisnahes Lehren und Lernen: 65.000 Bildungsinteressierte profitierten 2021 vom Bildungsangebot der WK Wien. Der UNESCO Welttag der Bildung am 24. Jänner rückt den Stellenwert von Aus- und Weiterbildung weiter in den Fokus der Öffentlichkeit, denn lebensbegleitendes Lernen war noch nie so bedeutend wie heute.
„Bildung befindet sich im Spannungsfeld einer hochdynamischen Wissens- und Informationsgesellschaft. Eine immer kürzere Halbwertszeit von Wissen verlangt nach ständig neuen Kompetenzen und Fertigkeiten. Lebenslange Weiterbildung wird damit zur Schlüsselqualifikation, um in der Gegenwart, aber vor allem auch in der Zukunft mithalten zu können – mit dem Ziel, sich persönlich zu entwickeln, im Beruf erfolgreich zu sein und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben“, betont Barbara Kluger-Schieder, Leiterin der Bildungseinrichtungen der WK Wien.
Bildungspartner für jede Lebensphase
Die raschen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft verlangen einen vielseitigen, flexiblen und offenen Bildungsmarkt. Die Angebote der WK Wien sind so vielfältig wie die Wirtschaft selbst:
Das WIFI Wien mit den Marken WIFI Management Forum und Werbe Akademie bildet das Herzstück der Bildungseinrichtungen. 50.000 TeilnehmerInnen nutzen jedes Jahr das breite Kursangebot mit mehr als 3.000 Veranstaltungen. UnternehmerInnen und Top-Führungskräfte werden am Hernstein Institut für Management und Leadership in ihren Management- und Leadership-Kompetenzen gestärkt und die FHWien der WKW bietet eine ganzheitliche und praxisbezogene akademische Ausbildung für über 2.800 Bachelor- und Master-Studierende.
Junge Menschen erhalten im Berufsinformationszentrum der Wiener Wirtschaft (BIWI) einen praxisnahen Einblick in die Berufswelt. Die Gastgewerbefachschule Judenplatz, die Tourismusschulen Modul und die Vienna Business School führen SchülerInnen zum Erfolg. An in der Wirtschaft gefragte Fachkräfte richten sich die Angebote der BAUAkademie Wien, der Gebäudereinigungsakademie und weiterer Branchen-Ausbildungsstätten. Die Meisterprüfungsstelle qualifiziert mittels Meister-, Befähigungs-, Unternehmer- und Ausbilderprüfungen Fachkräfte zu neuen Wiener UnternehmerInnen.
„Unsere Angebote richten sich an Menschen in allen Lebensphasen, vom Berufseinstieg bis zur Führungsposition und zum Unternehmertum. Gute Bildung schafft wirtschaftlichen Wohlstand und ist für die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Wien entscheidend“, weiß Kluger-Schieder.
Bildung sichert Zukunft
Bildung ist die Grundlage für Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg einer Volkswirtschaft. Der zentrale Erfolgsfaktor dabei ist die Verfügbarkeit von Fachkräften und SpezialistInnen. Um das auch in Zukunft sicherzustellen, braucht es aus Sicht der Wirtschaftskammer Wien Reformen im Bildungswesen, vor allem im Schulwesen:
* Bildungspflicht statt Schulpflicht: Statt einer 9-jährigen Schulpflicht sollen in den Kernfächern Mindest-Bildungsziele etabliert werden, die erreicht werden müssen, damit SchülerInnen ihre schulische Laufbahn beenden können.
* Berufs- und Bildungsorientierung soll verpflichtend an allen Schultypen ab der Sekundarstufe 2 (5. bis 8. Schulstufe) eingeführt sowie die Kontakte zwischen Schulen und der Wirtschaft intensiviert werden, um frühzeitig Verständnis für und Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen zu vermitteln.
* Bildungskarenz plus soll angeboten werden, um Arbeitskräfte während wirtschaftlich schwacher Zeiten infolge der Covid-19-Pandemie im Unternehmen zu halten und unter attraktiven Konditionen weiterzubilden. Unternehmen erhalten die anfallenden Aus- und Weiterbildungskosten für ArbeitnehmerInnen in Bildungsteilzeit oder Bildungskarenz zu 50 Prozent gefördert.
„Was und wie wir lernen, entscheidet nicht nur über die persönliche berufliche und wirtschaftliche Zukunft, sondern auch über den sozialen und ökonomischen Erfolg unserer Gesellschaft. Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, braucht Wien neben innovativem Unternehmertum bestens qualifizierte Fachkräfte. Bildung ist der Schlüssel dazu“, sagt Kluger-Schieder.
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