Anlässlich der Antwortfrist des VfGH zur Corona-Politik: Breite Allianz stellt weitere Fragen an die Bundesregierung
Die Initiative Zukunft JETZT, die für eine individuelle Impfentscheidung eintritt, stellt gemeinsam mit anderen Initiativen 49 weitere Fragen zum das Pandemiemanagement.
Wien (OTS) – Am Freitag, dem 18.2., endet die Frist des VfGH für die Beantwortung seiner zehn Fragen an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vom 26. Jänner. Die zivilgesellschaftliche Initiative [Zukunft JETZT] (http://zukunft-jetzt.at), die für eine individuelle Impfentscheidung und die vollständige Rücknahme der Impfpflicht eintritt, fordert gemeinsam mit weiteren Initiativen, die bisherigen Corona-Maßnahmen nicht rasch zu vergessen und zu verdrängen. Sie legt der Öffentlichkeit deshalb einen ergänzenden Fragenkatalog vor. Die [49 Fragen] (https://www.ots.at/redirect/49fragen) behandeln die fünf Themenfelder:
* allgemeines Pandemiemanagement* Datenbasis
* Therapie und Genesung
* Impfpflicht
* Zukunft
Beispielsweise wird eine konkrete Nutzen-Schaden-Bilanz der Lockdowns in gesunden Lebensjahren gefordert, ein höherer Stellenwert der hausärztlichen Erstversorgung sowie von Arzneimitteln, eine aktivere Erhebung der Impfschäden und eine aktive Präventionsstrategie gegen zukünftige Pandemien, unabhängig von ihrem Ursprung.
Christian Felber von der Initiative Zukunft JETZT, kommentiert:
„Die Fragen des VfGH waren ein guter Beginn, es braucht aber eine viel breitere Diskussion, Reflexion und Aufarbeitung des gesamten Pandemiemanagements, unter ausgewogener Einbeziehung aller Perspektiven, in einem wertschätzenden Multilog, um für kommende Herausforderungen besser gewappnet zu sein und eine neuerliche Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden.“
Die Allgemeinmedizinerin Uta Santos-König meint zur Aufwertung der Rolle der Hausärzt*innen: „Es gibt nicht DIE Behandlung gegen Covid im Sinne eines Einzelmittels, aber es gibt viele Möglichkeiten „den Wirt“ zu stärken, damit er mit dem Virus erfolgreich umgehen kann. Dies nicht zu kommunizieren ist verabsäumte Vorsorge, die mit ein Grund für Spitalseinweisungen ist.“ Außerdem brauche es ein aktiveres System, um die Impffolgen systematisch zu erfassen: „Die gegenwärtige Erfassungsweise gibt kein vollständiges Bild wieder.“
Ihre Kollegin Sonja Schwinger, Ganzheitsmedizinierin, spricht sich klar gegen die Impfpflicht aus: „Während die Autonomie in der Medizin einen immer höheren Stellenwert gewinnt, werfen Zwangsmaßnahmen in außerordentlichen Notsituationen viele Fragen auf. Staatliche Eingriffe in die körperliche Integrität eines Menschen dürfen, wenn, dann ausschließlich aufgrund eines transparenten und breiten wissenschaftlichen Diskurses durchgeführt werden, und sind laufend an neueste Erkenntnisse anzupassen. Jede Person muss die Entscheidung, ob sie geimpft werden will oder nicht, selbst treffen dürfen, auf Basis des in der Medizin etablierten „informed consent“, meint sie mit Verweis auf die [Resolution 2361 (7.3.)]
(https://www.ots.at/redirect/resolution2361) der Parlamentarischen
Versammlung des Europarates vom Jänner 2021.
Der Musiker Matthias Schorn, u. a. Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker bzw. im Orchester der Wiener Staatsoper sowie künstlerischer Leiter mehrerer Festivals und Betreiber einer Kleinkunstbühne, setzt sich gegen Ausgrenzung ein: „Am besten begeistern wir die Menschen wieder dafür, ein abgewandeltes Zitat des persischen Mystikers Rumi zu hören: jenseits von geimpft und ungeimpft, gibt es einen Ort, dort begegnen wir uns.“
Der international bekannte „blind climber“ Andy Holzer erzählt aus persönlicher Erfahrung: „In dem Moment, in dem man die Menschen in eine Ecke der suggerierten Alternativlosigkeit treibt, haben sie sich seit Urzeiten reflexartig um Alternativen umgeschaut und all ihre Kraft dafür eingesetzt. Sie haben auch immer, ja wirklich immer Alternativen gefunden, die vorher nicht für möglich gehalten wurden.“
Christian Beer ist Geschäftsführer von Heron (400 Mitarbeitende), Vorarlbergs Unternehmer des Jahres 2019 und Initiator von einheit.at, deren bereits 8000 Mitglieder „für eine freie Impfentscheidung und gegen Impfzwang und Impfpflicht stehen“. Die von ihm ins Leben gerufene Initiative engagiert sich „für die Einheit in der Belegschaft und Gesellschaft und gegen die Spaltung“ sowie „für die Synergie der Ideen und Meinungen und gegen geistige Monokultur.“
Astrid Luger, Unternehmerin und Pionierin für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, die mit CulumNatura das erste Vernetzungstreffen von Zukunft JETZT hostete, meint: „Betroffen nehme ich die zunehmende Diffamierung und Einschüchterung andersdenkender Menschen war. Ich wünsche mir ein würdevolles und tolerantes Miteinander, wo jede Meinung vorurteilsfrei ausgesprochen werden kann, und jeder Mensch den gebührenden Respekt erfährt, auch wenn ihre oder seine Meinung nicht geteilt wird.“
Den vollständigen Fragenkatalog finden Sie [hier]
(https://www.ots.at/redirect/zukunftjetzt).
Christian Felber:
info@christian-felber.at
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