FCG-Gabriel: Internationaler Frauentag 2022 im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine
Wir sind solidarisch mit der Bevölkerung in der Ukraine – vor allem Frauen und Kinder müssen vor einer humanitären Katastrophe bewahrt werden!
Wien (OTS) – In Anbetracht des aktuellen Krieges ist es schwer den Blick auf andere Dinge zu richten. Doch angesichts des Risikos eines gesellschaftlichen Rückschrittes und eines Rückfalls in längst vergangen geglaubte Zeiten, möchten die FCG-Frauen auch in diesem Jahr, anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2022 ihre Botschaft unmissverständlich zum Ausdruck bringen: „NULL Akzeptanz für RÜCKFALL in ‚VERALTERTE‘ Rollenbilder!“
Monika Gabriel, FCG-Bundesfrauenvorsitzende und Leiterin des Bereiches Frauen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) blickt auf die Historie dieses bedeutungsvollen Tages: „Am 19. März 1911 hat in Wien der 1. Internationale Frauentag stattgefunden, bei dem unter anderem das Frauenwahlrecht gefordert wurde. Im heurigen Jahr feiern wir bereits den 111. Internationalen Frauentag, der nach wie vor seine Daseinsberechtigung hat, denn ohne Frauen wäre die Welt „wie eine Oper ohne Orchester“.
„Gesellschaftliche Balance und Chancengleichheit sind auch weiterhin die Herausforderungen von heute und morgen. Hinsichtlich des Gender Pay Gap und einer durchgehend gelebten und erlebbaren Gleichberechtigung sowie Fairness auf Augenhöhe ist nach wie vor deutlich Luft nach oben“, gibt Monika Gabriel zu bedenken und bemüht eine zutreffende Metapher: „Ich habe den Eindruck, dass wir Gewerkschaftsfrauen ständig für einen Marathon trainieren. Unser Ziel ist eindeutig wahrnehmbar und wir haben es vor Augen, aber es gibt noch immer viel zu tun, um das anvisierte Ziel erreichen zu können.“
Hierfür spricht die Tatsache, dass ähnlich wie bei einem Marathon, Etappenziele erreicht werden, doch nach wie vor große Herausforderungen zu bewältigen sind. Die Zunahme der Chancengleichheit ist ein solches Ziel, stellvertretend seien diesbezüglich die positiven Entwicklungen im öffentlichen Dienst erwähnt, hier beträgt der Anteil der im Erwerb stehenden Frauen bereits 42,6% und der Gender Pay Gap konnte auf 8,6% gesenkt werden (im Vergleich zu 17,1% in der Privatwirtschaft).
Der diesjährige Internationale Frauentag steht seitens der FCG-Frauen zudem unter dem Motto „Gestern.Heute.Morgen“. Der Hintergrund ist die Würdigung des Beitrages von Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt, die bei der Bekämpfung des Klimawandels eine führende Rolle spielen, um eine nachhaltigere Zukunft für uns alle aufzubauen und für künftige Generationen sicherzustellen.
Abschließend zitiert Monika Gabriel einen Ausschnitt aus dem Lied „Brot & Rosen“ aus dem Jahr 1912:
„Wenn wir zusammen gehen, kämpfen wir auch für den Mann, weil ohne Mutter kein Mensch auf die Erde kommen kann […] Und wenn ein Leben mehr ist als nur Arbeit, Schweiß und Bauch, wollen wir mehr. Gebt uns das Brot, doch gebt die Rosen auch (Lied „Brot & Rosen“, 1912).“ Unter dem Hashtag #Frauen.für.FRIEDEN setzen sich die FCG-Frauen für den Frieden in der Ukraine ein.
Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter
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