
RE/MAX-ImmoSpiegel 2021: Immobilienverkäufe auf historischem Hoch
Wohnungen, Grundstücke und Parkplätze sind 2021 die Treiber in der Verkaufsstatistik, Einfamilienhausverkäufe stagnieren.
Amstetten (OTS) – Gesamter Pressetext inkl. Detailzahlen, Grafiken und Fotos auf
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Österreich:
* Anstieg der Immobilien-Verbücherungen auf über 163.000
* verbücherter Verkaufswert klettert auf 43,2 Mrd. Euro
Bundesländer:
* Wien: 12,7 Mrd. Euro Immobilien-Verkaufswert
* alle Bundesländer mit neuen Rekordumsätzen
Stärkste Landeshauptstädte:
* Graz: rückläufig (7.300 Stk., 1,8 Mrd. Euro)
* Salzburg: im Plus (2.700 Stk., 1,1 Mrd. Euro)
* Linz: mehr Menge, weniger Wert (2.300 Stk., 0,7 Mrd. Euro)
Stärkste Landbezirke:
nach Anzahl der Verbücherungen:
Graz-Umgebung (3.700 Stk.), Baden (3.500 Stk.), Villach (Stadt + Land: (3.400 Stk.), Innsbruck-Land (3.300 Stk.), Salzburg-Umgebung (3.000 Stk.), Feldkirch (2.800), Mödling (2.800)
nach Verkaufswert:
Kitzbühel (1,65 Mrd. Euro), Mödling (1,11 Mrd. Euro), Salzburg-Umgebung (0,89 Mrd. Euro), Baden (0,87 Mrd. Euro), Innsbruck-Land (0,86 Mio. Euro), Bregenz (0,81 Mrd. Euro), Graz-Umgebung (0,78 Mrd. Euro), Feldkirch (0,78 Mrd. Euro) Linz-Land (0,71 Mrd. Euro), Dornbirn (0,70 Mrd. Euro)
* Wien Top-Bezirke
nach Verkaufswert:
Donaustadt (1,20 Mrd. Euro), Liesing (0,86 Mrd. Euro), Favoriten (0,85 Mrd. Euro), Landstraße und Innere Stadt (0,84 Mrd. Euro), Floridsdorf und Döbling (0,83 Mrd. Euro).
nach Anzahl der Verbücherungen:
Donaustadt (3.400 Stk.), Floridsdorf (2.800 Stk.), Favoriten (2.500 Stk.), Liesing (2.400 Stk.), Penzing (1.500 Stk.), Meidling (1.400)
* Strukturveränderung:
Plus bei Verbücherungen: Wohnungen +5.733, PKW-Plätze +5.492, Grundstücke +4.403, Hausanteile +567, Dachgeschoßwohnungen +530,
Mengenminus: Kleingärten -935
Plus bei Verkaufswert: Wohnungen +2,77 Mrd. Euro, Grundstücke +1,15 Mrd. Euro, Einfamilienhäuser +634 Mio. Euro, Gebäude +463 Mio. Euro, Dachgeschoßwohnungen +414 Mio. Euro, Zinshäuser +306 Mio. Euro, Hausanteile +255 Mio. Euro, Reihenhäuser +252 Mio. Euro.
Inhalt / Gliederung:
Dieser Text enthält Zahlen, Daten und Fakten für Gesamtösterreich, jedes Bundesland und jeden einzelnen Bezirk. Gliederung: Gesamtmarkt Gesamtösterreich / Trends bei den Immobilientypen Gesamtösterreich / Bundesländer im Vergleich / Bundesländer im Detail mit Bezirksdaten
Die Wachstumskurve bei den Immobilienverkäufen steigt nach +7,4 % (2019/18) und +5,1 % (2020/19) im Jahresvergleich 2021 zu 2020 auf +12,0 %. Das meldet der größte heimische Immobilienvermittler im RE/MAX-ImmoSpiegel 2021.
Mengensteigerung zum Vorjahr verdoppelt
In Summe wurden 2021 in Österreich 163.266 Liegenschaften verbüchert, um +17.486 mehr als 2020. Der Zuwachs von 2019 auf 2020 lag bei +7.090 Einheiten.
Im Fünfjahresvergleich sind das um ein gutes Drittel mehr Verbücherungen (+34,4 %), im Zehnjahresvergleich um +79,8 %.
2020 noch geringste Verkaufswertsteigerung, 2021 dagegen signifikanter Anstieg
Der Immobilienverbücherungswert stieg von 35,15 Mrd. Euro (2020) um +22,8 % auf 43,18 Mrd. Euro (2021).
Die Wertsteigerungen der Immobiliengesamtverkaufssumme ist in den letzten zehn Jahren viermal knapp unter vier Mrd. Euro gewachsen, sonst immer geringer, einmal sogar geschrumpft. Von 2019 auf 2020 ist die Gesamttransaktionssumme nur um +0,80 Mrd. Euro gestiegen. Von 2020 auf 2021 hat sie jedoch um +8,03 Mrd. Euro also um das zehnfache der Vorjahressteigerung zugelegt. „Dieser immense und außergewöhnliche Wachstumsschub kann als Nachholeffekt samt weiterer kräftiger Umsatzsteigerung interpretiert werden, sofern er sich wirklich als einmalig erweist und sich nicht in den nächsten Jahren wiederholt“, meint Mag. Anton Nenning, Head of Research & Communication bei RE/MAX Austria.
„Der Immobilienmarkt bewegte sich 2021 in neuen Sphären. Sowohl die Anzahl der Verbücherungen als auch der Verkaufswert haben signifikant zugelegt. Die steigende Inflation, die fehlenden attraktiven alternativen Geldanlagemöglichkeiten und das weiterhin historisch niedrige Zinsniveau sorgen dafür, dass sich Immobilien – nicht nur bei Eigennutzern – weiterhin großer Beliebtheit erfreuen“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Managing Director von RE/MAX Austria.
Grundbuch als Datenbasis
Datenquelle ist wieder die lückenlose Erfassung aller Kaufverträge im öffentlich zugänglichen amtlichen Grundbuch. Diese Zahlen sind daher die verlässlichsten am Markt. IMMOunited – die Experten für Immobiliendaten – haben sie ausgelesen und als Kaufvertrags-Sammlung publiziert. RE/MAX Austria Research analysiert sie für ganz Österreich und veröffentlicht sie exklusiv im RE/MAX-ImmoSpiegel.
BUNDESLÄNDER IM VERGLEICH
Dem RE/MAX ImmoSpiegel zufolge legen alle Bundesländer bei der Anzahl der Transaktionen wie beim Gesamtverkaufswert zu.
2021: Zwischen sieben und zwanzig Prozent mehr Verkäufe
20,0 % aller Immobilien wurden in Niederösterreich gehandelt, 17,0 % in Wien und nur 4,8 % im Burgenland. Bei der Verkaufszahlendynamik ist Tirol mit +7,2 % das Schlusslicht und mit +19,7 % das Burgenland beim relativen Zuwachs die Nummer eins.
In absoluten Zahlen sind das 32.705 Liegenschaften in Niederösterreich und somit um +3.834 mehr als 2020 (+13,3 %). Wien folgt mit 27.752 Einheiten und einem Plus von +3.529 (+14,6 %).
Die Steiermark ist das dritte Bundesland auf dem Mengenpodest mit 25.497 Immobilien und +2010 (+8,6 %). Oberösterreich hat seine Nähe zur Steiermark beinahe halten können: 23.349 Verbücherungen sind um +1.833 mehr als 2020 (+8,5 %).
Im Mittelfeld bei den Verbücherungen: Tirol mit 14.088 Transaktionen (+945, +7,2 %) und Kärnten mit 12.279 (+1.922, +18,6 %).
Auf Rang sieben liegt Salzburg (11.120 Objekte, +869, +8,5 %), auf Platz acht Vorarlberg mit 8.707 Verbücherungen, um +1.263 mehr als 2020 (+17,0 %). Schlussendlich das Burgenland mit 7.769 Transaktionen (+1.281 oder +19,7 %).
Die höchsten Mengensteigerungsraten finden sich demzufolge im Burgenland (+19,7 %), in Kärnten (+18,6 %) und in Vorarlberg (+17,0 %).
Wert: drei Mrd. Euro mehr allein in Wien
Aus Wien kommen von den 43,2 Mrd. Euro 12,68 Mrd. Euro. Damit ist der Wertanteil der Bundeshauptstadt am Österreich-Topf, nach dem Durchhänger 2020, wieder auf 29,4 % gestiegen. Der Zuwachs der Bundeshauptstadt liegt den RE/MAX-Experten zufolge bei +3,14 Mrd. Euro oder +32,9 %.
Nur mehr halb so groß wie das Wiener Stück vom Bundesimmobilienumsatz ist jenes von Niederösterreich: 6,79 Mrd. Euro sind 15,7 % der Bundessumme, um +1,64 Mrd. Euro mehr als 2020 oder +31,7 %.
Oberösterreich schafft es 2021 beim Immobilienwert auf das Podest:
5,0 Mrd. Euro bedeuten wie bei allen anderen Bundesländern eine neue Höchstmarke, in Oberösterreich um +587 Mio. Euro über dem Vorjahr (+13,3 %).
Tirol hat nach 2013 und 2016 gegenüber der Steiermark wieder die Nase vorne: 4,93 Mrd. Euro sind im Bundesländerranking 2021 Platz vier und um +914 Mio. Euro mehr als 2020 (+22,7 %).
Wie erwähnt, nimmt die Steiermark die Position des Medians ein, Rang fünf, genau in der Mitte, mit 4,66 Mrd. Euro Immobilienverkaufswert. Die relativ geringe Steigerung von +156 Mio. Euro (+3,5 %) hat den Tirolern in die Hände gespielt. Grund für die geringe Steigerung waren massive Eigentumsübertragungen der öffentlichen Hand in der Steiermark (Graz) im Jahr 2020, die 2021 im Umsatz fehlen.
Salzburg kommt 2021 auf 3,32 Mrd. Euro Verbücherungswert, nach +415 Mio. Euro (+14,3 %). Vorarlberg hält Kärnten auf Distanz und belegt Rang sieben. Die Basis dafür bilden die 2,66 Mrd. Euro Immobilienverkaufswert, um +17,6 % oder +398 Mio. Euro mehr als 2020.
Kärnten mit 2,27 Mrd. Euro legt 2021 um +595 Mio. Euro zu und gewinnt mit +35,4 % das Rennen um die höchste Steigerungsquote vor Wien.
Auch das Burgenland liegt mit seinen +28,5 % im Spitzenquartett. 857 Mio. Euro Gesamttransaktionswert sind um +190 Mio. Euro mehr als 2020.
Mengenentwicklung in einem Jahrzehnt
Im Zehnjahresvergleich des RE/MAX ImmoSpiegels stiegen die Immobilienverbücherungen
in den Bundesländern zwischen +50,2 % im Burgenland und +128,5 % in Kärnten.
Dazwischen finden sich mit +59,9 % Niederösterreich, mit +75,3 % Tirol, mit +76,8 % Oberösterreich, mit +85,7 % Vorarlberg und mit +87,6 % das Bundesland Salzburg. Den letzten Podestplatz ergattert Wien mit +89,9 % hinter der Steiermark mit +91,0 % und wie erwähnt Kärnten als Wachstumskaiser.
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