FPÖ – Kickl: Verbund mit Rekordgewinnen, aber die Menschen können sich die Stromrechnung nicht leisten

Verbund zu 80 % in öffentlicher Hand – Regierung muss sofort handeln

Wien (OTS) – Der Stromkonzern Verbund meldete vor kurzem, dass er für 2022 einen Rekordgewinn erwartet. Vorstandschef Strugl (langjähriger ÖVP-Landesrat in Oberösterreich) rechnet mit einem Nettogewinn von bis zu zwei Milliarden Euro, wovon auch der Haupteigentümer, die Republik Österreich, profitieren würde, die eine entsprechend hohe Dividende bekäme. Der Verbund steht zu 51 % im Besitz der Republik Österreich, die restlichen Anteile halten mit der TIWAG, der EVN und den Wiener Stadtwerken ebenfalls Energieversorger, die im Besitz der öffentlichen Hand sind – weniger als 20 % sind im Streubesitz. „Menschen mit niedrigen Einkommen haben Angst und Panik vor der nächsten Stromrechnung – und der ÖVP-Finanzminister bekommt gleichzeitig den Säckel vollgefüllt durch den Rekordgewinn des Verbunds. Und dann stellt sich Herr Brunner her und warnt vor Schnellschüssen und kündigt Entlastungspakete ‚in den nächsten Wochen‘ an. Das ist unglaublich und eine Politik an den Bedürfnissen der unter der Kostenlawine leidenden Menschen vorbei“, zeigte sich FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl erbost.

Es dürfe nicht sein, dass Energieversorger, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist, auf Kosten der Kunden ein Rekordergebnis nach dem anderen einfahren. Im Fall des Verbundes habe es schon im Jahr 2021 ein sattes Plus beim Gewinn von vierzig Prozent gegeben. „Bund und Länder müssen sofort handeln und die Preise bei ihren Energieversorgern einfrieren. Wo das aufgrund von rechtlichen Bestimmungen wie dem Aktienrecht nicht möglich ist, muss es eben von Bundes- oder Landesseite entsprechende Ausgleichsleistungen für die leidgeplagten Bürger geben, die im Moment angesichts der Rekordpreise nicht wissen, wie lange sie die Stromrechnung noch bezahlen können“, forderte Kickl Sofortmaßnahmen wie die Halbierung oder im Extremfall die gänzliche Streichung der Mehrwertsteuer auf Gas und Strom. Dieser Schritt ist nur eine von zwölf konkreten Forderungen der FPÖ-Online-Petition „Kostenlawine stoppen“ (online unterschreibbar auf [https://stopp.kostenlawine.at] (https://stopp.kostenlawine.at)).

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