„Thema“: Ukrainerinnen in Österreich – großer Arbeitswille, hohe Hürden
Außerdem am 4. April um 21.10 Uhr in ORF 2: Hubert von Goisern im Porträt
Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 4. April 2022, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Ukrainerinnen in Österreich – großer Arbeitswille, hohe Hürden
Rund 7.000 Vertriebenenausweise wurden bisher an Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, zugestellt. Damit dürfen sie in Österreich arbeiten. Zu 90 Prozent sind es Frauen, die diese „blaue Karte“ beantragen. Frauen wie die 30-jährige Software-Designerin Yuliia Rul. Wie viele andere Ukrainerinnen besucht sie bereits einen Deutschkurs. „Ich will nicht herumsitzen, sondern für mein Geld arbeiten – ich habe eine sehr gute Ausbildung“, so Yuliia Rul. In sogenannten „Neu-in-Wien“-Klassen unterstützen Ukrainerinnen österreichische Lehrer/innen dabei, den neuen Schüler/innen Deutsch beizubringen. Das Problem für die vielen arbeitswilligen Frauen derzeit: Verdienen sie mehr als 110 Euro im Monat, fallen sie aus der Grundversorgung. Die Anhebung dieser Zuverdienstgrenze ist noch nicht abgesegnet. Sabina Riedl und Martin Steiner haben Frauen getroffen, die trotz traumatischer Fluchterlebnisse so schnell wie möglich in Österreich Arbeit finden wollen.
Themenwechsel – vom Coronaleugner zum Putinversteher
Der Krieg in der Ukraine hat die Corona-Pandemie in den Hintergrund gedrängt. In den einschlägigen Social-Media-Kanälen der Maßnahmen-Kritiker/innen ist aber mehr los als je zuvor: Statt Impfmythen werden hier Fake News zum Ukraine-Krieg verbreitet. Dieser Schwenk wird auch in den sogenannten „alternativen“ Medien vollzogen – immer mit dem Hinweis, dass am Ende alle Politiker/innen gemeinsam gegen die Bevölkerung einen großen Neustart, den Great Reset, verfolgen würden. Das glaubt auch der Bruder von Katharina M. Er ist überzeugt, dass der russische Präsident Putin als einziger die große Verschwörung durchschauen würde und den Krieg deshalb begonnen hätte. Wie soll seine Familie damit umgehen? Lisa Lind berichtet.
Wia die Zeit vergeht – Hubert von Goisern im Porträt
Sechs Jahre lang stand Hubert von Goisern auf keiner Bühne mehr. Mehrfach musste der 69-Jährige seine aktuelle Tournee „Zeiten & Zeichen“ wegen der Pandemie verschieben. Mit dem Konzert am 1. April im Linzer Brucknerhaus beginnt für den Mitbegründer des sogenannten „Alpenrock“ eine Reise, auf der er in acht Monaten 70 Konzerte spielen wird. Hubert Achleitner, wie Hubert von Goisern eigentlich heißt, ist seit mehr als drei Jahrzehnten ein Fixstern im heimischen Musikuniversum. Oliver Rubenthaler hat den charismatischen und polarisierenden Nein-Sager und akribischen Beobachter gesellschaftlicher Prozesse getroffen und mit ihm über Musik, das Leben, über Krieg und Frieden und über das Älterwerden gesprochen.
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