„Dok 1“-Doppel am 13. April: Auftakt mit „Auf und davon“ mit Lisa Gadenstätter in ORF 1

Danach: „Dok 1: Kann denn Reisen Sünde sein?“ mit Hanno Settele

Wien (OTS) – Wer von uns hat noch nicht davon geträumt: einfach alles hinter sich lassen und auf eine einsame Insel abhauen? Lisa Gadenstätter trifft für „Dok 1: Auf und davon“ Menschen, die diesem Impuls folgen. Sie wandern auf eine einsame Karibikinsel, ins pulsierende New York City oder das menschenleere Lappland aus. Warum lassen sie ihr behütetes Leben in Österreich hinter sich? Wonach suchen sie im Ausland? Lisa Gadenstätter ist am Mittwoch, dem 13. April 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 auf den Spuren von Ausgewanderten und Ausgestiegenen. Gleich danach um 21.05 Uhr geht es bei Hanno Settele in „Dok 1: Kann denn Reisen Sünde sein?“ um Fluch und Segen des Massentourismus. Er schaut sich an, wie es sich in den Hotspots des Massentourismus lebt, spricht mit Menschen, die den Tourismus befürworten, und mit solchen, die ihm kritisch gegenüberstehen. Brauchen wir in Österreich diese Massen, zumal Tagestouristen nicht viel Geld im Land lassen?

„Dok 1: Auf und davon“ mit Lisa Gadenstätter um 20.15 Uhr

Lisa Gadenstätter war vor mehr als 20 Jahren für ein Praktikum in New York City und wollte dort bleiben. Für „Dok 1“ reist sie zurück an den Ort, der ihr neues Zuhause werden hätte sollen und trifft eine, die es in New York geschafft hat: die Tätowiererin Trudylines aus Oberösterreich. Aber viele, die auswandern, wollen auch weg von Menschen. So auch die Waldviertlerinnen Toni und Gabi, die im schwedischen Lappland leben wollen, ohne lästige Nachbarn und Corona-Maßnahmen. Eine Auswanderung verschlingt Unsummen an Geld, aber ob sich die Träume und Hoffnungen erfüllen, ist ungewiss. Davon erzählt der Niederösterreicher Christian „Gigi“ Gusenbauer, der sechs Jahre lang in der Karibik den Inseltraum lebte, bevor sein Glück ein brutales Ende nahm. Jedes Jahr wandern aber deutlich mehr Menschen nach Österreich ein als aus. Welche Erwartungen sie an das Leben in Österreich haben und welche Überraschungen auf sie warten, erzählt eine jungen Familie aus Südafrika. Und viele sind einfach nur auf der Suche nach einem höheren Lebensstandard für weniger Geld. In Ungarn unweit der österreichischen Grenze wohnt das Pensionisten-Pärchen Heinz und Susanne, das sich diesen Wunsch erfüllt. Sie alle lassen Familie und Freunde zurück, für die der Alltag in Österreich wie gewohnt weitergeht. Wie sie damit umgehen, erfährt Lisa Gadenstätter von Jörg, dem Mann der digitalen Nomadin Viktoria.

„Dok 1: Kann denn Reisen Sünde sein?“ um 21.05 Uhr in ORF 1

Welche „Sehenswürdigkeit“ lockt in Österreich mehr als sechs Millionen Besucher/innen im Jahr an? Es ist nicht das Schloss Schönbrunn oder der Tiergarten, sondern das Fashion-Outlet im burgenländischen Parndorf. Es katapultiert sich mit dieser Zahl unter die Top 3 der „Sehenswürdigkeiten“ in Österreich. Hanno Settele hält in „Dok 1“ Nachschau, welche Touristinnen und Touristen dieses Reiseziel wählen und warum. Und in traditionellen Touristenhochburgen wie Salzburg, Dürnstein, Venedig und Barcelona trifft er auf Besuchermassen und spürt dem Zorn, den diese bei manchen, vornehmlich Einheimischen, hervorrufen, nach. Alle reden von Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die Tourismusmaschinerie, von der auch Österreich lebt, läuft zeitgleich auf Hochtouren. Schlimmer noch: Der sogenannte Overtourism ist auch in Österreich auf dem Vormarsch. Die immer größer werdende Masse an Touristinnen und Touristen besucht in Österreich Orte, die für diese Menge an Besucherinnen und Besuchern nicht ausgelegt sind.

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