NEOS: Für Abschaffung der Kalten Progression braucht es keinen Arbeitskreis

Gerald Loacker: „Zwei Mini-Sätze im Einkommensteuergesetz reichen aus, um die schleichende Steuererhöhung endlich abzuschaffen.“

Wien (OTS) – „Schön, dass nun endlich Bewegung in die Sache kommt“, reagiert NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker auf Äußerungen von Finanzminister Magnus Brunner, wonach ein Ende der Kalten Progression ab 2023 möglich sei. Warum die Regierung damit so lange warten will, sei aber unverständlich: „Die Menschen leiden JETZT unter Inflationsraten, die an die 80er Jahre erinnern. Die ökosoziale Steuerreform wird damit in null Komma nichts von der Teuerung aufgefressen. So wie auch die Ersparnisse der Österreicherinnen und Österreicher, wenn die Regierung nicht endlich handelt und für eine echte Entlastung sorgt. Zwei Mini-Sätze im Einkommensteuergesetz reichen aus, um diese schleichende Steuererhöhung endlich abzuschaffen. Falls Magnus Brunner diese nicht kennt, liefern wir sie ihm gerne nach. Oder er sieht sich einfach unsere dutzenden Anträge an, die wir im Nationalrat eingebracht haben. Herr Finanzminister, schaffen sie die kalte Progression endlich ab!“

„In jedem Wahlkampf versprechen uns alle Parteien, die Kalte Progression abschaffen zu wollen. Wie durch Zauberhand vergessen sie dieses Versprechen, sobald sie in der Regierung sind. Diese Déjà-vus müssen endlich ein Ende haben“, fordert der NEOS-Wirtschaftssprecher. Auch das Argument, dass von der Abschaffung der kalten Progression nur Gutverdiener profitieren würden, kann Loacker nicht mehr hören. „Ich glaube, wir können uns alle darauf einigen, dass jemand, der 11.000 Euro Einkommen im Jahr erwirtschaftet, kein Gutverdiener ist. Ab diesem Betrag schlägt die kalte Progression aber eiskalt zu. Die Kaufkraft der Löhne und Gehälter erhalten wir nur, wenn wir die Kalte Progression abschaffen – und das schon rückwirkend mit 1. Jänner 2022. Sonst können sich die Menschen am Ende weniger leisten, obwohl sie mehr arbeiten.“

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