WKÖ-Präsidium bekräftigt Kritik: Brauchen rasch einen Energie-Masterplan
Präsident Mahrer, Vizepräsident Matznetter und Vizepräsident Krenn fordern von Politik rasch ein Konzept für Energieversorgung und Planbarkeit für heimische Wirtschaft
Wien (OTS) – Das Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich bekräftigt die geäußerte Kritik am bisherigen Krisenmanagement, denn es braucht unverzüglich einen klaren Energie-Masterplan für Versorgungssicherheit und Planbarkeit.
WKÖ-Präsident Harald Mahrer: „Wir haben keine Zeit zu verlieren; unsere Betriebe – und damit ihre Beschäftigten, Kunden und letztlich der ganze Wirtschaftsstandort – stehen enorm unter Druck. Daher ist es eigentlich 5 nach 12 für einen vernünftigen Energie-Masterplan, um sich auf mögliche Krisenszenarien vorzubereiten und kurz- wie mittel-und langfristige Lösungsansätze zu bieten. Dabei geht es um kurzfristige Beschaffungsalternativen, um sinnvolle Partnerschaften und um die langfristig richtigen Infrastrukturmaßnahmen, die nicht von einem Tag auf den anderen umsetzbar sind. Ideologie und Parteizugehörigkeit dürfen dabei keine Rolle spielen.“
WKÖ-Vizepräsident Christoph Matznetter ergänzt: „Wir müssen jetzt rasch eine realistische Debatte darüber führen, was möglich ist, um Versorgungssicherheit mit Energie und Planbarkeit für die heimische Wirtschaft sicherzustellen. Für einen Masterplan müssen alle Player an einen Tisch geholt und eingebunden werden – und zwar nationale Stakeholder wie die Sozialpartner, aber auch internationale Partner aus unseren Nachbarstaaten, um gemeinsam zu einer gangbaren Lösung für die Energieversorgung unserer Betriebe und unserer Bürgerinnen und Bürger zu kommen. Das Energieministerium muss endlich in die Gänge kommen!“
„Die Politik muss jetzt einen konkreten Fahrplan mit Maßnahmen für die nächsten Monate entwickeln und präsentieren, denn die Zeit drängt, und auf unseren Betrieben lasten enorme Kosten und Unsicherheit“, unterstreicht WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn. „Wir müssen intensiv an einer Diversifizierung der Energiequellen und -träger arbeiten, um die Produktionen langfristig aufrecht zu erhalten und damit den Wirtschaftsstandort abzusichern. Das Energieministerium ist sich offenbar des Ernstes der Lage noch nicht wirklich bewusst!“(PWK185)
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