Ausstellungen, Kulturvermittlung und Kunst im öffentlichen Raum
Von Villen in Bad Vöslau bis zu „Menschenbildern“ in Zwettl
St.Pölten (OTS) – Seit Sonntag, 15. Mai, ist im Stadtmuseum Bad Vöslau die neue Sonderausstellung „Einblicke in Vöslauer Villen. Vöslauer Häuser erzählen Geschichte“ zu sehen. Bei den 16 ausgewählten Villen stehen vor allem die Menschen und ihre oftmals tragischen Schicksale im Vordergrund. Gut die Hälfte der Häuser gehörte einst Familien, die für die Nationalsozialisten als jüdisch galten und daher ihre Villen, ihr Hab und Gut, ihre Heimat und in vielen Fälle ihr Leben verloren. Ausstellungsdauer: bis 26. Oktober; Öffnungszeiten: Dienstag von 9 bis 12 Uhr, Sonn- und Feiertag von 9 bis 13 Uhr. Nähere Informationen unter 02252/76135, e-mail stadtmuseum@badvoeslau.at und www.stadtmuseumbadvoeslau.at.
Heute, Mittwoch, 18. Mai, wurde die bauliche Erweiterung des Pflegezentrums in Hainfeld und mit dieser eine mehrteilige Installation von Kateřina Šedá offiziell eröffnet, die bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde. „Herzlich Willkommen!“ von Šedá umfasst eine kleine Siedlung aus 20 Miniaturen von real existierenden Wohnhäusern, dem früheren Zuhause einiger Bewohner des Zentrums. Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung / Abteilung Kunst und Kultur – Kunst im öffentlichen Raum unter 02742/9005-13245, e-mail publicart@noel.gv.at und www.publicart.at.
Morgen, Donnerstag, 19. Mai, wird um 18 Uhr im Kolomanisaal von Stift Melk die Ausstellung „One-Way-Planet“ eröffnet: Die Ausstellung des Stiftsgymnasiums in der Nordbastei möchte Impulse dafür geben, damit sich das Denken bzw. Handeln wandelt, nicht das Klima. Nähere Informationen beim Stift Melk unter 02752/555-230, e-mail kultur.tourismus@stiftmelk.at und www.stiftmelk.at.
Morgen, Donnerstag, 19. Mai, setzt auch die Schallaburg ab 14.30 Uhr die Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung „Reiternomaden in Europa“ mit „Wer waren Hunnen und Awaren? Historische, archäologische und genetische Zugänge“ von Walter Pohl von der Universität Wien fort. Am Sonntag, 22. Mai, folgt das NÖ Familienfest, bei dem der Schlossgarten von 9 bis 18 Uhr wieder zu einem großen Abenteuerspielplatz wird. Nähere Informationen unter 02754/6317, e-mail office@schallaburg.at und www.schallaburg.at.
Am Freitag, 20. Mai, wird um 19 Uhr im Forum Frohner in der Minoritenkirche Krems/Stein die Ausstellung „Frohner universitär. Die Lehre an der Angewandten“ eröffnet, die sich mit jenen prägenden Persönlichkeiten wie Oswald Oberhuber, Hans Hollein, Maria Lassnig und Helga Phillip auseinandersetzt, die zeitgleich mit Adolf Frohner an der Hochschule für angewandte Kunst tätig waren. Ausstellungsdauer: bis 2. Oktober; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim Forum Frohner unter 02732/908010, e-mail office@kunstmeile.at und www.forum-frohner.at.
Ab Freitag, 20. Mai, wird auch eine Wegkreuzung im Pucher Wald bei Hollabrunn im Rahmen des NÖ Viertelfestivals zum Schauplatz der interaktiven Landschaftsinstallation „Weit wie Stein. Ein Wortskulpturenprojekt“ von Michael Blank; Beginn ist um 18 Uhr. Nähere Informationen beim Viertelfestival NÖ unter 02572/34234-0, e-mail viertelfestival@kulturvernetzung.at und www.viertelfestival-noe.at/veranstaltung/weit-wie-stein.
Das Museum Niederösterreich in St. Pölten beteiligt sich am Freitag, 20. Mai, an der „Langen Nacht der Forschung“ und lädt junge Forscher von 17 bis 23 Uhr bei freiem Eintritt zu Kreativstationen, in denen Geheimbotschaften entschlüsselt und Objekte mikroskopiert werden können. Außerdem stehen bei „Check den Schreck“ Stabschrecke, Gespensterschrecke und Wandelndes Blatt für ein Erinnerungsfoto bereit. Mit eigenen Stationen sind bei der „Langen Nacht der Forschung“ im Museum Niederösterreich zudem das Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung, die New Design University, das NÖ Landesarchiv und die Vogelwarte Seebarn am Wagram vertreten. Nähere Informationen beim Museum Niederösterreich unter 02742/908090-0, e-mail info@museumnoe.at und www.museumnoe.at.
Im Rahmen der „Tage der offenen Kartause“ wird am Samstag, 21. Mai, um 14 Uhr in der Kartause Mauerbach nicht nur der Kalkofen im Kreuzgarten angefeuert und damit der Workshop „Handwerk Denkmalpflege“, sondern auch die diesjährige Sonderausstellung „ergraben und authentisch bewahrt“ eröffnet. Die Schau präsentiert im Brunnenhaus der Kartause archäologische Funde aus Metall und Keramik, die in der Region Wildon seit 2004 in Grabungen vor der Zerstörung durch Bau- und Ackertätigkeit gerettet werden konnten. Öffnungszeiten bis 25. September: Samstag, Sonn- und Feiertag von 10 bis 18 Uhr; nähere Informationen unter 01/53415-850500, e-mail mauerbach@bda.gv.at und www.bda.gv.at.
Ebenfalls am Samstag, 21. Mai, öffnet die ehemalige Textilfabrik in Hirschbach wieder ihre Pforten und präsentiert unter dem Motto „Textiles Erbe. Aktive Zukunft“ von 10 bis 18 Uhr mit Modellen, Zeichnungen und Fotos Relikte der Waldviertler Textilstraße. Nähere Informationen unter e-mail info@dietextilfabrik.at und www.dietextilfabrik.at.
Der Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien lädt am Samstag, 21. Mai, ab 13 Uhr in Kooperation mit dem Kunstgeschichte-Festival „kunst.wollen“ zum Talk „kunst.beruf.wollen“, bei dem Katharina Brandl, Kuratorin und künstlerische Leiterin des Kunstraums, einen Einblick in ihre berufliche Praxis und den Arbeitsalltag im Kunstraum gibt. Anmeldungen unter https://voekk.at/de/mitglied_werden/formular; nähere Informationen beim Kunstraum NOE unter 01/9042111, e-mail office@kunstraum.net und www.kunstraum.net.
Das MAMUZ Schloss Asparn an der Zaya veranstaltet am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Mai, erstmals ein historisches Fest, das die gesamte Ur- und Frühgeschichte sowie das Frühmittelalter in Mitteleuropa wiederaufleben lässt. Unter dem Titel „40.000 BC: Mammutjäger, Kelten und Co.“ können die Besucher dabei jeweils von 10 bis 18 Uhr mit nachgestelltem Lagerleben, mit Schaukämpfen, historischen Handwerksvorführungen und Musik in den Alltag von der Altsteinzeit bis ins Frühmittelalter eintauchen. Nähere Informationen unter 02577/84180, e-mail info@mamuz.at und www.mamuz.at.
Am Sonntag, 22. Mai, eröffnet Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner um 11 Uhr in der Landesgalerie Niederösterreich in Krems die Ausstellung „Rendezvous mit der Sammlung. Kunst von 1960 bis heute“. Als Beitrag zum Jubiläum 100 Jahre Niederösterreich werden dabei bis 5. Februar 2023 hochkarätige Kunstschätze der Landessammlung aus diesem Zeitraum gezeigt, die vielfach bislang noch nie ausgestellt waren. Unter den rund 130 ausgewählten Künstlern befinden sich prominente Namen wie Ona B., Renate Bertlmann, Max Böhme, Gelitin, Bruno Gironcoli, Jakob Lena Knebl, Brigitte Kowanz, Franziska Maderthaner, Hermann Nitsch, Florentina Pakosta, Arnulf Rainer, Eva Schlegel, Deborah Sengl, Daniel Spoerri, Erwin Wurm und Leo Zogmayer ebenso wie künstlerische Positionen, die es noch zu entdecken gilt. Die Palette reicht dabei von großformatigen Gemälden über skulpturale Arbeiten und Videos bis hin zur textilen Kunst. Der Eintritt am Eröffnungstag ist inklusive umfangreichem Rahmenprogramm frei; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Nähere Informationen bei der Landesgalerie Niederösterreich unter 02732/908010, e-mail office@lgnoe.at und www.lgnoe.at.
In der Galerie am Lieglweg in Neulengbach wird am Sonntag, 22. Mai, um 17 Uhr die Ausstellung „Federzeichnungen“ eröffnet, zu der sich Johann Pötz durch Gedichte von Paul Celan inspirieren ließ. Ausstellungsdauer: bis 12. Juni; Besichtigung jederzeit nach Anmeldung. Nähere Informationen bei der Galerie am Lieglweg unter 02772/56363 und 0676/4134647, e-mail ursula.fischer@utanet.at und www.galerieamlieglweg.at.
Nur noch bis Sonntag, 22. Mai, ist in der Galerie im Turm in der Bezirkshauptmannschaft Baden die Ausstellung „Artflirt – Eine grenzenlose Annäherung“ des Mödlinger Künstlerbundes mit Arbeiten von Otto Husinsky, Sonja Krainz, Veronika Matzner, Heidi Naumann, Gabriele Oberleitner, Sigrid Ofner, Ursula Olbert, Brigitte Petry, Franz Täubler, Christa Trkal und Heidi Tschank zu sehen. Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr; am Sonntag, 22. Mai, wartet zudem noch ab 16.30 Uhr eine Künstlerführung. Nähere Informationen bei der Künstlervereinigung Kunstaspekt unter 0699/11512032, e-mail christine.todt@aon.at und www.kunstaspekt.at.
Schließlich wird am Dienstag, 24. Mai, um 18 Uhr am Dreifaltigkeitsplatz in Zwettl die Ausstellung „Menschenbilder“ eröffnet, in der die NÖ Berufsfotografen bis 21. Juni Porträts in der Größe von 140 mal 140 Zentimetern ausstellen. Nähere Informationen bei der Statgemeinde Zwettl unter 02822/503-0, e-mail stadtamt@zwettl.gv.at und www.zwettl.gv.at.
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