Sipfront sichert sich Forschungsförderung in Millionenhöhe
Künstliche Intelligenz macht Videokonferenzen zuverlässiger
Wien (OTS) – Die beiden Gründer Andreas Granig und Daniel Tiefnig wagen es erneut. Nachdem sie 2018 ihr Unternehmen Sipwise für einen zweistelligen Millionenbetrag an Alcatel Lucent Enterprise verkauft haben, steigen die beiden wieder ins Startup-Geschäft ein. Mit Unterstützung von Markus Seidl als dritten Gesellschafter treten sie mit ihrem neuen Projekt [Sipfront] (http://www.sipfront.com/) an, die Test-Prozesse in der Telekommunikation zu revolutionieren.
Dafür simulieren sie für ihre Kund:innen Telefongespräche und Videokonferenzen und überprüfen dabei, ob die Verbindungen zustande kommen und die Gesprächsqualität den Anforderungen entspricht. „Unser Service erlaubt es unseren Kund:innen, ihre Kommunikations-Dienste proaktiv und automatisiert zu testen und diese dadurch günstiger, schneller und in höherer Qualität anzubieten“, sagt CEO Andreas Granig.
Im Zuge eines auf drei Jahre ausgelegten Forschungsprojekts, das durch das FFG Basisprogramm mit einem siebenstelligen Förderbetrag ausgestattet wird, untersucht und identifiziert Sipfront die typischen Verbindungsprobleme, die speziell im Home-Office bei Voice-und Video-Konferenzen über WiFi und mobilen Netzen auftreten („Ich sehe dich, aber höre dich nicht!?“). Unterstützt werden sie dabei vom OFAI, dem Österreichischen Forschungsinstitut für Artificial Intelligence. „Aus der Vielzahl von Anrufen, die Sipfront generiert, entwickeln wir unter Verwendung von Machine Learning spezielle Algorithmen, die Muster ableiten und Fehlerfälle erkennen und kategorisieren können“, so Dr. Brigitte Krenn, die langjährige Leiterin der Language and Interaction Technologies Group des OFAI.
Mobilfunkanbieter und Videokonferenz-Lösungen profitieren von diesen Erkenntnissen ebenso wie ganz allgemein Unternehmen, deren Geschäfte mehr und mehr von solchen Diensten abhängig sind. Verbindungsprobleme können damit schneller identifiziert und behoben werden, die Kommunikation mit Kund:innen und Mitarbeiter:innen wird verbessert. Die Unterstützung des FFG erlaubt es dem Team, das Wachstum zu beschleunigen und technisch herausfordernde Fragestellungen zu lösen.
Andreas Granig
agranig@sipfront.com
+43 664 216 4988
www.sipfront.com
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