„Weber und Breitfuß“ (AT) kehren mit zwei neugedrehten Specials ins ORF-1-Programm zurück
Das Comeback des Kult-Hits „MA 2412“ mit Alfred Dorfer und Roland Düringer
Wien (OTS) – 20 Jahre nachdem die letzte Klappe gefallen ist, sind die beiden legendären Beamten zwar nicht mehr im Dienst der nicht minder legendären „MA 2412“ – aber auch im frühzeitigen Ruhestand fernab des Büroalltags geht es nicht weniger turbulent zu. Das Comeback eines Kult-Hits, der die Tücken des Amtslebens auf die Schaufel nimmt und ein Millionenpublikum erreicht hat, erwartet das Publikum von ORF 1 voraussichtlich 2023. Über ihre Paraderollen als „Weber und Breitfuß“ (AT) sprachen die Hauptdarsteller Alfred Dorfer und Roland Düringer, die auch für die Drehbücher verantwortlich zeichnen, nach Abschluss der Dreharbeiten am Dienstag, dem 7. Juni 2022, im Wiener Café Museum. Auch Harald Sicheritz, der beim Comeback ebenso wie bei den vier Staffeln von „MA 2412“ und dem ORF-kofinanzierten Kinofilm „MA 2412 – Die Staatsdiener“ Regie geführt hat, gab einen ersten Einblick in die zwei 45-minütigen Specials.
ORF-Fernsehfilmchefin Katharina Schenk: „Bei allem, was die beiden Beamten ‚Weber und Breitfuß‘ erlebt haben, war es fast nur eine Frage der Zeit bis zu einem Wiedersehen. Umso mehr hab ich mich gefreut, als Alfred Dorfer und Roland Düringer mit der Idee zum Pensions-Spin-off zu uns kamen. Konsequent haben sie die beiden Kultfiguren weitergedacht, konsequent sind sie auch beim fröhlichen Wahnsinn geblieben, der in der ‚MA2412‘ oftmals geherrscht hat. Entstanden sind zwei Specials mit Kultpotenzial. Man darf gespannt sein, wohin das noch führt.“
„Weber und Breitfuß“ auf Reha und als Horrorfilm-Komparsen
Die Jahre sind ins Land gezogen und auch nicht spurlos an Michael Weber (Alfred Dorfer) und Ing. Engelbert Breitfuß (Roland Düringer), den beiden legendären Beamten des nicht minder legendären Amts für Weihnachtsdekoration, vorbeigegangen. So werden sie von der derzeit zuständigen Ministerin in den frühzeitigen Ruhestand „entsandt“. Fast Grund zur Freude, denn die beiden sind einander endlich los und schwören, einander nie wieder über den Weg zu laufen. Es kommt aber natürlich, wie es kommen muss, und Weber und Breitfuß treffen, allen Vermeidungsstrategien zum Trotz, doch immer wieder aufeinander – und das in allen möglichen und unmöglichen Situationen. In den zwei Specials kommen sie in der Reha nicht nur in die Mühlen der Zweiklassenmedizin, sondern auch einigen seltsamen Machenschaften im Heilzentrum auf die Spur, bevor sie als Komparsen beim Film selbst im Horrorgenre erprobten Gemütern das Fürchten lehren. Den hochkarätigen Cast komplettieren u. a. Monica Weinzettl, Andrea Händler, Eva Billisich, Nina Proll, David Jakob, Julia Edtmeier, Roland Penzinger, Johannes Silberschneider, Angelika Strahser, Martin Brambach und Anton Noori.
Roland Düringer: „Wenn man eine Figur in den 90er Jahren entwickelt und so lange gespielt hat, ist es so, als wäre es gestern gewesen. 20 Jahre sind in so einem Kontext spurlos. Es sind nicht nur viele bekannte, es sind auch neue Gesichter dabei – was immer gut ist. Es macht sehr viel Spaß. Ich glaube, dass das unser gesamtes Team am Leben erhalten hat. Dass man mit dem, was man auf dem Screen gesehen hat, belohnt worden ist – man sieht, dass es sehr lustig ist und freut sich auf die nächste Szene. Wir holen diese zwei Figuren ‚Weber und Breitfuß‘ aus ihrem Biotop heraus und geben ihnen die Chance, draußen in der weiten Welt gemeinsam Abenteuer zu erleben.“
Alfred Dorfer: „Ich war selbst überrascht. Es ist so gewesen, als ob ich gestern abgedreht und jetzt fortgesetzt hätte. Aber auf der anderen Seite setzt sich in diesem sehr bekannten Charakter auch etwas anderes fest – nämlich meine private Entwicklung. Das heißt, auch der Mensch, der diesen Menschen spielt, ist fast 20 Jahre älter. Weber ist nach wie vor kein Intellektueller und kein Philosoph – aber irgendwie hat sich da auch eine gewisse biografische Gesetztheit eingestellt. Wir wollten weiterhin auf ein bewährtes Team setzen – ähnlich wie bei Loriot oder ‚Stan & Ollie‘. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sollten in verschiedensten Rollen vorkommen.“
Harald Sicheritz: „Bei ‚Weber und Breitfuß‘ hatte ich den Eindruck, dass sie dort weitergemacht haben, wo sie 2003 aufgehört haben – und das ist schön zu sehen. Ich habe es so empfunden, als ob die beiden ihre Figuren in der Seele getragen haben und deshalb nahtlos dort fortsetzen konnten, wo sie aufgehört haben. Die Österreicherinnen und Österreicher wurden in ihrer Empfindung des Beamtentums sicher nicht von ‚MA 2412‘ in irgendeine spezifische Richtung geprägt, sondern es hat, glaube ich, nur viele Wahrnehmungen bestätigt. Mir ist es ein geliebtes Mysterium, dass die Gemeinde Wien der MA 2412 sogar ein Denkmal gesetzt hat – an einem der schönsten Plätze Wiens.“
„Weber und Breitfuß“ (AT) ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.
„MA 2412“ auf Flimmit
Auf Flimmit (flimmit.at) gibt es schon jetzt ein Wiedersehen mit den Beamten Breitfuß und Weber sowie Sekretärin Frau Knackal. Dort stehen alle vier Staffeln zu „MA 2412“ sowie das Spielfilm-Special „MA 2412 – Die Staatsdiener“ zum Streamen zur Verfügung.
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