KURIER RedakteurInnenausschuss unterstützt Änderung der Presseförderung

Zentrales Gremium zur Sicherung des Redakteursstatut wurde neu gewählt

Wien (OTS) – Der neu gewählte RedakteurInnenausschuss des KURIER unterstützt die Forderung des Vereins der Chefredakteur:innen nach einer besseren Presseförderung sowie einem Informationsfreiheitsgesetz. „Um unseren Auftrag als systemrelevante Säule der österreichischen Demokratie erfüllen zu können, ist es unerlässlich, dass die Redakteurinnen und Redakteure ohne Einflussnahme arbeiten können. Eine Förderung dieser Arbeit auf Basis von nachvollziehbaren und vor allem transparenten Kriterien ist dafür der Grundstein. Redaktionen sollen und dürfen nicht von Inseraten abhängig sein, die einer verdeckten Förderung gleichkommen würden. Nur so kann die wichtige Arbeit der Journalistinnen und Journalisten in diesem Land auch in Zukunft den notwendigen Stellenwert haben“, so die Position des RedakteurInnenausschuss des KURIER.

Das lange versprochene Informationsfreiheitsgesetz ist ebenfalls ein wichtiger Baustein in der täglichen redaktionellen Arbeit. Nur durch die transparente Einsicht in Akten der Verwaltung und der Abschaffung des Amtsgeheimnisses kann künftig Korruption unterbunden werden. „Das Amtsgeheimnis ist ein österreichischer Anachronismus, der wichtige Recherchen unnötig blockiert. Die Akteneinsicht und die Veröffentlichungspflicht für Behörden und damit Transparenz bei Verträgen, Studien und sonstigen Dokumenten ist ein wichtiger Schritt für die Pressefreiheit“, so Anita Staudacher, Vorsitzende des KURIER-RedakteurInnenausschusses.

Neuer RedakteurInnenausschuss

Der RedakteurInnenausschuss der Kurier Redaktions GmbH wurde Anfang Juni neu gewählt und nahm in der Vorwoche seine Tätigkeit auf. Das zentrale Gremium zur Sicherung des Redakteursstatuts und damit Unabhängigkeit der Berichterstattung besteht aus drei Mitglieder und drei Ersatzmitglieder.

Zur neuen Vorsitzenden wurde Anita Staudacher, Mitglied der Kurier Wirtschaftsredaktion, gewählt. Sie folgt damit dem Außenpolitik-Redakteur Konrad Kramar nach, der diese Funktion seit 2014 ausübte. Weitere Mitglieder im neu gewählten RedakteurInnenausschuss sind Newsdesk-CvD Kevin Kada und Innenpolitik-Redakteur Michael Hammerl.

Die drei stellvertretenden Mitglieder sind Stefan Berndl (Sport-Ressort), Ute Brühl (Leben-Ressort) und Johannes Arends (Außenpolitik-Ressort).

Die gebürtige Kärntnerin Anita Staudacher, Mag. Dr.in Phil., kam 2001 von pressetext.austria zum Kurier und ist seither Mitglied der Wirtschaftsredaktion. Dort ist sie vorrangig für die Bereiche Arbeitsmarkt und Soziales, Digitalwirtschaft, KMU und Start-ups sowie Handel zuständig. Staudacher studierte Publizistik und Politikwissenschaften an der Universität Wien und ist seit 2008 Mitglied im Senat 1 des Österreichischen Presserates. Dort engagiert sie sich für mehr Qualität im Journalismus und die Einhaltung des journalistischen Ehrenkodex, zu dem sich auch der Kurier verpflichtet hat.

Dr. Anita Staudacher
Vorsitzende KURIER RedakteurInnenausschuss

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