Letzte Drehtage am Austro-„Tatort“-Set
Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser und „Azra“ auf der Jagd nach dem Bösen
Wien (OTS) – In den Endspurt gehen die Dreharbeiten am neuesten Wiener „Tatort“: Gemeinsam mit der titelgebenden Informantin „Azra“ (Mariam Hage) findet sich das Erfolgsduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser noch bis Freitag, den 8. Juli 2022, mitten in einem Netz aus organisierter Kriminalität wieder, um die Drahtzieher hinter einem Mordfall zu überführen. Neben Harald Krassnitzer (in seinem 55. ORF-„Tatort“-Einsatz), Adele Neuhauser (zum 31. Mal) und Mariam Hage stehen für diesen neuesten ORF-Krimi des Erfolgsformats u. a. auch wieder Hubert Kramar sowie Lasha Bakradze, Mariam Avaliani, Vladimir Korneev, Temiko Chichinadze, Zeynep Buyraç und Jevgenij Sitochin vor der Kamera. Sowohl Regisseur Dominik Hartl („Die letzte Party deines Lebens“) als auch die Krimi-erfahrene Drehbuchautorin Sarah Wassermair (Salzburger ORF-Landkrimis, „Soko Donau“) feiern mit „Azra“ ihr „Tatort“-Debüt. Zu sehen sein soll „Tatort – Azra“ dann 2023 in ORF 2. „Tatort – Azra“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von e&a film.
Harald Krassnitzer: „Azra ist eine ganz wesentliche Figur“
„Vor Jahren wurde Azra von Moritz als verdeckte Mitarbeiterin angeheuert und wird zufällig in diesem Fall von einer anderen Abteilung bei der georgischen Mafia eingesetzt. Aus dieser Konstellation um Azra entstehen heftige Entwicklungen, die den Fall vorantreiben oder drohen, ihn zum Scheitern zu verurteilen. Azra ist eine ganz wesentliche Figur, und Moritz und Bibi versuchen, sie entsprechend einzuteilen, aber auch zu schützen – mit all den Konflikten und Fragen, die damit zusammenhängen. Es geht um Entscheidungen, die man trifft und die vielleicht nicht immer richtig sind, und um eindeutige Fehlentscheidungen, um Freundschaften, Verantwortung und den Willen, Organisationen zu zerschlagen, die sich der Rechtsstaatlichkeit entziehen.“ Über die möglichen Gemeinsamkeiten zwischen Harald Krassnitzer und der Rolle von Moritz Eisner. „Es ist ganz wichtig, Trennungslinien zu haben – sonst ist man die ganze Zeit mit kriminalistischen Gedanken beschäftigt und ertappt sich womöglich bei jeder Aktion dabei, in einen Beobachtungs-oder Bewertungsstatus zu kommen. Das eine ist die Rolle, das andere bin ich – und ich habe Gott sei Dank gelernt, das sehr stark zu trennen. Es ist wichtig, weil es dann mehr Spaß macht und lebendiger und frisch bleibt. Insofern gibt es wenig, das mit Eisner deckungsgleich wäre.“
Adele Neuhauser: „Bibi hat einen sehr großen Anteil von Adele und umgekehrt“
Bibi Fellner alias Adele Neuhauser auf die Frage, wer die titelgebende „Azra“ ist: „Azra ist eine junge Frau mit einem tragischen Schicksal. Sie hat auf der Straße gelebt und wurde von der Polizei rekrutiert, weil sie gute Kontakte zum Drogenmilieu hatte. Sie wird als V-Person gegen einen Mafia-Clan eingesetzt. Moritz Eisner hat sie rekrutiert, einen sehr engen Kontakt zu ihr und gehofft, sie für die Polizeiarbeit gewinnen zu können. Doch der Fall entwickelt sich tragisch anders. Eine sehr gefährliche Situation – besonders für einen jungen Menschen wie Azra, die sehr emotional handelt. Sie spielt ein Spiel mit doppeltem Boden. Es gehören ein kühler Kopf und unglaubliche Courage dazu – sich insbesondere mit einem solchen Clan anzulegen, ist nicht ohne. Das ist auch für Moritz Eisner und Bibi Fellner nicht einfach.“ Wie viel Adele Neuhauser in Bibi Fellner steckt und umgekehrt: „Man nährt eine Figur mit dem, was man als Persönlichkeit in sich trägt. Was man an Sehnsüchten, politischen Empfindungen und Kritikpunkten hat, kann und will man in eine solche Figur wie Bibi Fellner einbringen. Bei mir ist es mittlerweile ein fast fließender Übergang. Bibi hat einen sehr großen Anteil von Adele und umgekehrt.“
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On air und on set: Das Austro-„Tatort“-Jahr 2022
On air sind Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser nach der erfolgreichen ORF-2-Premiere von „Alles was recht ist“ (3. April 2022) auch noch in einem zweiten neuen Fall im Einsatz, wenn sich am Austro-„Tatort“ das „Tor zur Hölle“ öffnet. Auf dem Drehplan stehen insgesamt wieder drei neue Krimis, die voraussichtlich 2023 in ORF 2 zu sehen sind.
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