„dokFilm“-Städteporträt: „Mein Bregenz“ mit Sabine Haag, Céline Roscheck und Gottfried Bechtold

Dacapo anlässlich Bregenzer Festspiele – am 17. Juli um 22.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Bevor nächste Woche die Bregenzer Festspiele 2022 eröffnen, blickt der ORF-Kultursommer im Rahmen der im „dokFilm“ gezeigten sonntäglichen Bezirks- und Städteporträts am Sonntag, dem 17. Juli, um 22.15 Uhr in ORF 2 auf die westlichste Festspielmetropole des Landes. Was sind denn die gängigsten Assoziationen, wenn man an Vorarlberg denkt? Häufige Antworten: das Leistungsdenken – Stichwort: „Schaffe, schaffe Häusle baue“ –, das Streben nach Eigenständigkeit und die Lust am Querdenken. Doch: In so manchem Klischee steckt nicht nur ein Körnchen, sondern ein gewichtiges Korn Wahrheit, wie sich zumindest an den Vorarlberger Prominenten zeigt, die im Film an der Seite von Regisseur Felix Breisach durch „ihr“ Bregenz führen: die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums in Wien, Sabine Haag, die Musikerin und ehemalige „Miss Austria 2002“ Céline Roscheck sowie Universalkünstler Gottfried Bechtold.

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Seit 2009 steuert Sabine Haag als Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums Wien mit Ehrgeiz, Engagement und Kompetenz einen der weltweit bedeutendsten Kulturtanker. Die Kulturmanagerin führt in die Pfarrkirche von Wolfurt, dem an Bregenz grenzenden Ort, in dem sie die ersten Lebensjahre verbrachte – nicht jedoch, um dort den neoklassizistischen Baustil zu besprechen, sondern in Erinnerung an ihren ersten Berufswunsch. Die Kunsthistorikerin wollte in ihrer Kindheit Nonne werden. Im Festspielviertel von Bregenz erinnert sie sich an einen legendären Auftritt eines ihrer frühen Idole: Rudolf Nurejew.
Direkt vor dem Festspielhaus ragt eine fast neun Meter hohe Bronzeskulptur des Universalkünstlers Gottfried Bechtold auf: die „Ready Maid“, geschaffen aus einem sich gabelnden Baumstamm, sinnlich wie eine grazile Frauenfigur. Bechtold ringt ständig um die Erweiterung des Kulturbegriffs. Berühmt machte ihn sein 1971 kreierter Beton-Porsche. In Hörbranz nahe Bregenz, wo er aufgewachsen ist, gibt er Einblick in sein Atelier: eine Wunderkammer und Kunstmaschine. 2002, im Alter von 19 Jahren, gab Céline Roscheck ihr Solodebüt als leidenschaftliche Geigerin – und wurde „Miss Austria“. Im ORF-Städteporträt offenbart die als Model und Musikerin tätige Vorarlbergerin atemberaubende Aussichten, denn mit ihr geht es auf den Pfänder, den Hausberg der Bregenzer.

„Mein Bregenz“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Felix Breisach Medienwerkstatt.

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