Bundesheersoldatin bei Aufgriff verletzt
Wien (OTS) – Heute Samstag, den 30.07., wurden um 07:00 Uhr durch Assistenzsoldaten des Österreichischen Bundesheeres zehn Flüchtlinge nach einem Fluchtversuch am Grenzübergang in Deutschkreutz im Burgenland verfolgt und aufgegriffen. Im Zuge des Aufgriffs wurde eine Frau Wachtmeister durch einen der ankommenden Migranten aus Afghanistan tätlich angegriffen. Sie wurde ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung verbracht. Der Flüchtling wurde angezeigt.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Ich bedanke mich bei der verletzten Frau Wachtmeister für ihren mutigen Einsatz zum Schutz unseres Landes. Der tätliche Angriff gegenüber der Soldatin zeigt, mit welcher Brutalität mittlerweile vorgegangen wird. Ich wünsche der Soldatin baldige Genesung! Ich bedanke mich aber auch bei allen Assistenzsoldaten, die tagtäglich an unseren Grenzen stehen und trotz dieser Herausforderung für unsere Sicherheit sorgen!“
„Im Kampf gegen die Schlepperei und illegale Migration sind derzeit über 1.200 Soldatinnen und Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an den Grenzen eingesetzt. Der Schwerpunkt des Einsatzes ist die burgenländisch-ungarischen Grenze: hier erlebt man die höchste Zahl aufgegriffener Flüchtlinge. Und hier ist auch der Großteil unserer Soldaten im Einsatz“, ergänzt die Ministerin.
Das Österreichische Bundesheer hat aktuell etwa 1.960 Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete im In- und im Ausland im
Einsatz, davon ca. 1.280 im Inlandseinsatz.
Bundesministerium für Landesverteidigung
Michael Bauer, Oberst
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