SPÖ-Holzleitner: Gewalt an Frauen eskaliert!

In der Krise sind zusätzliche Maßnahmen zum Schutz von Frauen notwendig – SPÖ fordert Gewaltschutzgipfel

SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner ist schockiert über den Mord an einer Frau in Vorarlberg. Es ist der mutmaßlich 25. Femizid in diesem Jahr. „Die Gewalt an Frauen eskaliert, die Bundesregierung muss endlich handeln“, fordert Holzleitner. Allein im ersten Halbjahr 2022 sind in Österreich von der Polizei 7.100 Betretungs- und Annäherungsverbote ausgesprochen worden. Gewaltschutzexpert*innen befürchten einen weiteren Anstieg in den kommenden Monaten, verursacht durch existenzielle Notsituationen in der Teuerung. ****

„In der aktuellen Krisensituation muss die Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen zum Schutz von Frauen ergreifen“, fordert Holzleitner. Seit langem fordert die SPÖ einen permanenten Krisengipfel, der unter Einbeziehung von Gewaltschutzexpert*innen und Frauenorganisationen die Zusammenarbeit von Polizei und Gewaltschutzorganisationen verbessert. „Es ist unverständlich, wieso die Bundesregierung, insbesondere die Frauenministerin, dieses so wichtige Ansinnen einfach ignoriert“, so Holzleitner.

„Rasche Hilfe rettet Leben. Auch dass in der aktuellen Situation Frauen- und Mädchenberatungsstellen ums Überleben kämpfen und nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, ist ein Trauerspiel. Statt unsicherer Projektfinanzierung braucht es eine solide Basisfinanzierung“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende.

„Wir müssen alles dafür tun, um Frauen besser zu schützen und ihre finanzielle Unabhängigkeit zu fördern“, so Holzleitner. (Schluss) bj 

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