Blutige Füchse in Wien: Bodypainting für die Pelz-EBI
Mit einer fesselnden Aktion sorgt der VGT heute am Stephansplatz für einen starken Auftakt der EU-weiten Kampagne für ein pelzfreies Europa in Österreich
Heute Vormittag spielen sich in Wien am Stephansplatz mitreißende Szenen ab. Als Füchse verkleidete Aktivist:innen des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN veranschaulichen die Grausamkeiten der Pelztierzucht und machen so auf die neue EU-Bürger:innen-Initiative (EBI) für ein pelzfreies Europa aufmerksam. Während einem der Füchse (symbolisch) das Fell abgezogen wird, verharren die anderen in einem tristen, kleinen Drahtkäfig. Die dargestellte Haltungsform, in der jegliche natürliche Verhaltensweise unmöglich auszuüben ist, ist in allen Pelztierfarmen üblich. Die Konsequenzen sind stereotype Verhaltensweisen, Verletzungen, infizierte Wunden, fehlende Gliedmaßen und Kannibalismus. Jedes Jahr werden etliche Millionen Tiere in der EU unter diesen fürchterlichen Bedingungen gehalten und alleine für ihren Pelz getötet. Länder, die die Produktion dieser Tierqualprodukte bereits verboten haben (wie z. B. Österreich), sind aber durch Pelzimporte immer noch indirekt an diesem Tierleid beteiligt.
Um dieses Grauen endlich zu beenden, haben sich zahlreiche europäische Tierschutzorganisationen zusammengeschlossen. Mit der Bürger:innen-Initiative fordern sie ein EU-WEITES VERBOT VON PELZTIERFARMEN und ein VERKAUFSVERBOT VON ZUCHTPELZPRODUKTEN in der EU. Für den Erfolg der Initiative müssen bis Mai 2023 eine Million gültige Unterstützungserklärungen von EU-Bürger:innen gesammelt werden. Über 300.000 Unterschriften konnten bereits gesammelt werden.
VGT – Verein gegen Tierfabriken
Georg Prinz
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