
SPÖ-Keck: Horrorstallbauer bekam Tierschutzfördermittel für Tierquälerei vom Landwirtschaftsminister
Über 12.000 Euro an Steuermitteln für „freiwillige Verpflichtung“ zum Tierschutz alleine in den letzten beiden Jahren
Der Skandal um den Horrorstall in Traismauer, Niederösterreich, zieht immer weitere Kreise. So ist aus der Transparenzdatenbank des Bundes zur Vergabe von Agrarfördermitteln ersichtlich, dass dem Bauern, der den Tierqual-Stall betrieb, über 12.000 Euro an Steuergeldern für freiwillige Tierschutzmaßnahmen alleine in den letzten beiden Jahren zugestanden wurden. SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck ist entsetzt über diesen Missbrauch von Steuergeld und verlangt Aufklärung: „Landwirtschaftsminister Totschnig hat sich zu erklären. Wird die Vergabe dieser Fördermittel überhaupt geprüft? Es ist unglaublich, dass Tierschutzfördermittel an Betriebe ausgezahlt werden, in denen so grausame Tierquälerei geschieht. Wurde der Horrorstall-Besitzer schon zur Rückzahlung aufgefordert? Offensichtlich ist die Fördervergabe für Tierschutz vom ÖVP-Agrarminister grob mangelhaft organisiert!“ ****
Für Keck ist klar, dass es so nicht weitergehen kann: „Dieser Fall grausamster Tierquälerei in einem österreichischen Stall zeigt, dass das Kontrollsystem von oben bis unten nicht funktioniert. Weder auf Bezirks-, noch auf Landesebene und im Bund schon gar nicht. Es muss hier endlich Konsequenzen setzen. Landeshauptfrau Mikl-Leitner und Landwirtschaftsminister Totschnig haben diese Fahrlässigkeit im Tierschutz sofort aufzuklären!“ (Schluss) sd/lp
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