„Dok 1: Energiesparen – der neue Volkssport?“ mit Hanno Settele am 21. September in ORF 1
Danach: „Brennpunkt Österreich: Die Alpen – Wenn die Berge glühen“
Wien (OTS) – Der Winter naht und die Energiepreise in Österreich steigen im Rekordtempo. Viele Menschen haben Angst vor kalten Wohnungen, horrenden Stromkosten und hohen Spritpreisen. In „Dok 1:
Energiesparen – der neue Volkssport?“ am Mittwoch, dem 21. September 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 beleuchtet Hanno Settele zahlreiche Tipps zum Energiesparen im Haushalt. Wieviel Geld kann man sparen, wenn Stromsparen zur täglichen Gewohnheit wird? Um 21.05 Uhr widmet sich das ORF-1-Reportage-Format „Brennpunkt Österreich“ dem Thema „Die Alpen – Wenn die Berge glühen“: Schmelzende Gletscher, schwindender Permafrost, Murenabgänge und Waldbrände – die zweite Ausgabe von „Brennpunkt Österreich“ widmet sich den Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen und lässt Fachleute und Betroffene zu Wort kommen.
„Dok 1: Energiesparen – der neue Volkssport? mit Hanno Settele um 20.15 Uhr
„Dok 1“ hat das Alltagsleben einer Familie in Bruck an der Leitha in eine Messstation verwandelt. Unter Aufsicht einer Expertin der Energieberatung Niederösterreich werden umfangreiche Tests durchgeführt: Kochen mit oder ohne Deckel, Wäsche waschen bei 60 Grad oder 30 Grad, der Fernseher als Radioersatz. Mittels Strommessgerät und Berechnungen werden die potenziellen Kostenersparnisse eruiert. Schafft es ein Vier-Personen-Haushalt durch die Tipps der Expertin 500 Euro pro Jahr zu sparen? Mit Günter Emberger (Technische Universität Wien) und Tobias Pröll (Universität für Bodenkultur Wien) diskutiert Hanno Settele die Fragen: Wie kommen die horrenden Energiepreise auf den Märkten zustande? Wie steht es in Österreich um die erneuerbaren Energiequellen? Funktioniert Tempo 100 auf der Autobahn als Energiesparmaßnahme? Verbrauchen Benziner oder E-Autos mehr Energie auf der gleichen Strecke? „Dok 1“ beleuchtet auch das komplizierte und äußerst umstrittene Merit-Order-System, das für die Preisbildung am Strommarkt zuständig ist. Lautstark wird gefordert, dass es ausgesetzt wird. Angela Köppl (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) erklärt, ob das überhaupt möglich ist und ob das System wirklich so schlecht ist, wie sein Ruf. Gernot Stöglehner (Universität für Bodenkultur Wien) und Birgit Bednar-Friedl (Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Graz) sprechen über die Aufteilung des Energieverbrauchs in Österreich und stellen die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit und welche staatlichen Unterstützungen es dafür brauchen wird. Auch den Mittelstand trifft die Energiekrise hart: Wie bereiten sich Familien auf den bevorstehenden Winter vor? Und warum leiden Bäckereien besonders unter den steigenden Energiepreisen?
„Brennpunkt Österreich: Die Alpen – Wenn die Berge glühen“ um 21.05 Uhr
Da die Alpen auch viele Potenziale bieten, wittern Vertreter der Windkraftbranche das große Geschäft, stoßen aber auf erbitterten lokalen Widerstand der Tourismusbranche, wie beispielsweise im Tiroler Stubaital. Elke Ludewig, die Leiterin des Sonnblick Observatoriums, warnt vor den weiteren Folgen der Erderwärmung, nachdem der niedrigste je gemessene Schneestand am Sonnblick Schlagzeilen machte. Mit sintflutartigen Regenfällen, Murenabgängen und Hangrutschen hatte im Juli Kärnten zu kämpfen. In Treffen am Ossiacher See arbeiten die erschöpften Bewohner/innen unermüdlich am Wiederaufbau ihrer Häuser, Straßen und Landwirtschaften. In anderen Landesteilen wiederum trocknen die Wälder aus: Der Einsatzleiter und Bezirksfeuerwehrkommandant von Neunkirchen, Josef Huber, erzählt von den massiven Löscharbeiten im Raxgebiet im Vorjahr und den neuen Herausforderungen. Fehlt der Wald, wird der Berg unberechenbar, so sind am Schesatobel seit Jahrzehnten enorme Investitionen nötig, um das Gebiet abzusichern. Der Anwohner Johann Loretz erzählt, was es bedeutet, den Launen des Berges ausgesetzt zu sein. Wie verändert der Klimawandel das Leben der Menschen? Sind weiße Bergspitzen im Sommer bald nur noch eine Erinnerung? Wer kann sich Schifahren künftig noch leisten? Und liegen die Lösungen tatsächlich in der Wind- und Wasserkraft? Zu Wort kommen zahlreiche Fachleute und Betroffene, die dem Wort Klimawandel eine tiefere Bedeutung geben.
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