IV-Wien: Iris Ortner und Michael Strugl neue Vizepräsidenten der IV-Wien
Präsident Pochtler: Herausragende Unternehmerpersönlichkeiten als Verstärkung des Präsidiums – Energiekosten bedrohen industrielle Basis Europas – Rasche Maßnahmen entscheidend
Wien (OTS) – Der Vorstand der Industriellenvereinigung Wien hat gestern einstimmig zwei neue Vizepräsidenten bestellt: „Es freut mich außerordentlich, dass wir Iris Ortner, Geschäftsführende Gesellschafterin der IGO Industries GmbH, sowie Michael Strugl, CEO der VERBUND AG, als neue Vizepräsidenten gewinnen konnten. Beide sind herausragende Unternehmerpersönlichkeiten – zudem können wir ihre jeweilige Expertise gerade in diesen herausfordernden Zeiten sehr gut gebrauchen“, so der Präsident der IV-Wien, Christian C. Pochtler, der weiter ausführte: „Mit ihren Produkten und Lösungen aus dem Bereich der Gebäudetechnik ist Iris Ortner am ‚Puls der Zeit‘ und leistet einen wesentlichen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Dass wir zudem, mitten in dieser Energiekrise, dank Michael Strugl auf die Expertise des CEOs des größten Stromproduzenten des Landes zählen können, ist ebenso ein echter Gewinn.“
Man dürfe nämlich nicht die Augen vor einer simplen Tatsache verschließen, wie Pochtler betonte: „Die vollkommen absurden Preisexplosionen für Energie bedrohen nicht nur in Österreich sondern in ganz Europa die industrielle Basis und damit das Fundament unseres Wohlstandes.“ Es brauche die dringende Umsetzung und zugleich Ausweitung angekündigter Maßnahmen, wie etwa den Energiekostenzuschuss und eine Strompreiskompensation. „Es wird außerdem sehr rasch Maßnahmen auf europäischer Ebene benötigen – und das Abschöpfen und Umverteilen von ‚Zufallsgewinnen‘ wird hier sicher nicht die beste Lösung sein.“ Es brauche in dieser Ausnahmesituation als ‚ultima ratio‘ und zeitlich begrenzt mit einer Deckelung der Strompreise und Strommengen einen direkten Eingriff in den Markt. Die Zeit eile, so Pochtler, unter dem derzeitigen Preisdruck sei kein Unternehmen langfristig wettbewerbs- und damit überlebensfähig: „Wir haben in einer Blitzumfrage unter den produzierenden Unternehmen des IV-Wien-Vorstandes nachgefragt: Bleiben die Energiepreise auf dem aktuell hohen Niveau, würde dies bei fast 40 Prozent der Unternehmen zu einer Drosselung der Produktion oder völligen Schließung führen. Ein Drittel könnte diese Kosten nur kurzfristig, bis zu einem Jahr, schultern. Mehr als zwei Drittel der Produktionsbetriebe sind somit massiv gefährdet! Es braucht hier dringend Maßnahmen, und das nicht erst in ein paar Wochen, sondern jetzt!“
Industriellenvereinigung Wien
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