BMBWF und ISB schreiben Staatspreis Innovative Schulen 2022/23 aus

Wien (OTS) – Alle österreichischen Schulen sind aufgerufen, mitzumachen! Neu ist ein zweistufiger Einreichprozess, der den Schulen in der ersten Stufe die Teilnahme erleichtert. Ende der Einreichfrist der ersten Stufe ist der 30. November. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert.
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) lädt gemeinsam mit der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) alle österreichischen Schulen ein, ihre herausragende Arbeit im Rahmen des Staatspreises Innovative Schulen zu präsentieren.
Bildungsminister Martin Polaschek und Vorstand der ISB Jakob Calice:
„Vor dem Hintergrund einer immer komplexeren Welt stehen Pädagoginnen und Pädagogen tagtäglich vor der verantwortungsvollen Aufgabe, unsere Kinder und Jugendlichen zukunftsfit zu machen und auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Der Staatspreis zeichnet jene Schulen aus, die mit herausragender Kreativität, Exzellenz und Engagement diese Aufgabe erfüllen und die Spielräume der autonomen Schulgestaltung innovativ nutzen.“

Neu: Zweistufiger Einreichprozess erleichtert die Teilnahme

2020 erstmals unter diesem Namen und in dieser Form von Bildungsministerium und ISB ausgeschrieben, wurde der Staatspreis – nach einer Evaluierung des Durchgangs 2020/21 – in unterschiedlichen Aspekten weiterentwickelt. Diese Anpassungen hatten auch das Ziel, die Einreichung für Schulen zu vereinfachen. So wurde u. a. der Einreichprozess um eine Stufe erweitert, was eine deutliche Aufwandsreduktion für die einreichenden Schulen zur Folge hat: In einer ersten Stufe sind alle einreichenden Schulen gebeten, in einem Kurzfragebogen – bestehend aus 11 Fragen – ihr Schulprofil darzustellen. Aus diesen Einreichungen wählt die Vorjury, bestehend aus Schulqualitätsmanagerinnen und Bildungsexpert/inn/en des OeAD, die besten 50 aus. Diese Schulen werden in einer zweiten Stufe eingeladen, einen Detailfragebogen zu bearbeiten, dessen 18 Fragen die jeweiligen Themengebiete genauer beleuchten.

Hochkarätige Jury vergibt insgesamt 100.000 Euro

Die Verleihung des Staatspreises erfolgt auf Vorschlag einer Expert/inn/enjury, die in einem mehrstufigen Prozess die 10 besten Einreichungen identifiziert und diese Schulen zur finalen Entscheidungsfindung virtuell „besuchen“ wird. Die Hauptjury bilden vier Sektions- bzw. Gruppenleiter/innen des BMBWF Martin Bauer, Doris Wagner, Margareta Scheuringer und Andreas Thaller, der Stiftungsvorstand der Innovationsstiftung für Bildung Jakob Calice, der Bildungsforscher Michael Schratz, die Bildungsforscherin Barbara Zuliani sowie Bildungsjournalist Thomas Matzek vom ORF.

Der erste Platz erhält im Zuge einer feierlichen Verleihung durch Bundesminister Martin Polaschek und ISB-Vorstand Jakob Calice im Herbst 2023 einen Hauptpreis von 50.000 Euro. Die übrigen 50.000 Euro werden gestaffelt an die Plätze zwei bis zwanzig vergeben.

Fünf Qualitätsdimensionen

Basis für die Vergabe ist die herausragende Erfüllung jener fünf Qualitätsdimensionen, welche den Qualitätsrahmen des BMBWF widerspiegeln:
1. Qualitätsmanagement
2. Führen und Leiten
3. Lernen und Lehren
4. Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen
5. Ergebnisse und Wirkungen

Wer kann mitmachen?

Der Staatspreis Innovative Schulen wird öffentlich ausgeschrieben und richtet sich an alle öffentlichen und privaten Schulen jeden Schultyps Österreichs. Alle vorgenannten Schulen sind eingeladen, an der Ausschreibung teilzunehmen. Sie können bis spätestens Mittwoch, 30. November 2022, unter www.innovativeschulen.at einreichen. Einzige Ausnahme: Die Siegerschulen des Staatspreises 2020/21 (Schulen, die ein Preisgeld erhalten haben) sind in den Jahren 2022/23 und 2024/25 von der Teilnahme ausgeschlossen.

Achtung: Die Einreichung erfolgt ausschließlich online, postalische oder persönlich abgegebene Einreichungen werden nicht berücksichtigt.

Detaillierte Informationen zum Staatspreis Innovative Schulen finden Sie unter: www.innovativeschulen.at

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Peter Stöckl
Pressesprecher
T +43 1 53120-5026
peter.stoeckl@bmbwf.gv.at

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