Strasser: 2,9 Mrd. Euro für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

Deutlich mehr Budget für Landwirtschaftsressort als bisher vorgesehen

Finanzminister Magnus Brunner präsentierte bei seiner ersten Budgetrede im Nationalrat den Budgetentwurf für 2023. Insgesamt sollen dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) 2,9 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt werden. 

“Die Corona-Krise, der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden volatilen Agrarmärkte stellen Bäuerinnen und Bauern vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Die Energiekrise verschärft die Situation vieler Höfe zusätzlich. Das Budget 2023 spiegelt den großen Stellenwert jener Leistungen, die Bäuerinnen und Bauern für die Gesellschaft erbringen. Gleichzeitig stehen ausreichend Gelder für Zukunftsinvestitionen im ländlichen Raum bereit. Das schafft in Zeiten multipler Krisen Sicherheit, Stabilität und Planbarkeit. Von Investitionen in eine regionale Lebensmittelversorgung und einem starken ländlichen Raum profitieren wir alle – heute wie auch morgen“, dankt Bauernbund-Präsident Abg.z.NR GEORG STRASSER anlässlich seiner Rede im Nationalrat dem Finanzminister und dem Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig für ihre verantwortungsvolle Arbeit.

Mit dem Budget 2023 ist auch die nationale Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik gesichert. “Zusätzlich zu den für die GAP vorgesehenen Mitteln werden 20 Mio. Euro für die biologische Landwirtschaft und 5 Mio. Euro für die Ausgleichszulage in Benachteiligten Gebieten bereitgestellt. Im Budget sehen wir die Erfolge unserer Verhandlungen“, so Strasser. Für die ländliche Entwicklung sollen im Budget 927 Mio. Euro verankert werden, weitere 705 Mio. Euro für Direktzahlungen und Marktordnungsmaßnahmen. Naturkatastrophen und Schäden im Wald zeigen zudem die Notwendigkeit, das Budget 2023 für diese Bereiche aufzustocken.

“Besonders freut es mich, dass mit 204 Mio. Euro für die land- und forstwirtschaftlichen Schulen auch im nächsten Jahr wieder eine hochwertige Ausbildung unserer Jugend sichergestellt ist. Die Absolventinnen und Absolventen der höheren Schulen und der Fachschulen sind am Arbeitsmarkt höchst gefragt und das weit über den Agrarbereich hinaus“, hebt Strasser hervor. (Schluss)

Lisa Neuhauser, BA
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