ORF III am Dienstag und Mittwoch: Allerheiligen in ORF III mit neuer „Erbe Österreich“-Dokumentation „Wiens verborgene Friedhöfe“

Außerdem: „Heimat Österreich“- und „Landleben“-Premieren und ein Schwerpunkt zum Thema Schmerzmittel am Wissenschaftsmittwoch

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information zeigt am Dienstag, dem 1. November 2022, zum Allerheiligen-Schwerpunkt unter anderem die „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Wiens verborgene Friedhöfe“. Am Mittwoch, dem 2. November, steht eine „Heimat Österreich“-Premiere zum „Leben im Hintergebirge“ auf dem Programm, außerdem ein Schwerpunkt zum Thema Schmerzmittel am Wissenschaftsmittwoch.

Dienstag, 1. November

In ORF III eröffnet eine Folge „Cultus – Der Feiertag im Kirchenjahr“ (8.25 Uhr) den ORF-III-Programmschwerpunkt zu Allerheiligen und setzt sich mit der religiösen Bedeutung des Tages auseinander. Danach präsentiert „Erlebnis Bühne Matinee“ (8.40 Uhr) eine Aufführung von „Giuseppe Verdi – Messa da Requiem“ in der Mailänder Scala aus dem Jahr 2013. Als Solisten sind Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann und René Pape gemeinsam mit dem Chor und Orchester des Teatro alla Scala zu erleben. Um 10.15 Uhr überträgt ORF III das Kardinalshochamt live aus dem Wiener Stephansdom. Nach einer neuen Ausgabe der Gesprächsreihe „LICHTblicke & WEGweiser“ (11.45 Uhr) mit Marianne Hengl, die diesmal mit der lebensbejahenden Osttirolerin Michaela Brugger über ihr Schicksal redet, zeigt die Sendung „Magischer Herbst – Das ewige Licht zu Allerheiligen und Allerseelen“ (12.20 Uhr), welche familiären Traditionen an diesen Feiertagen in Niederösterreich gepflogen werden.

Um 19.25 Uhr geht es mit Karl Hohenlohe in „Die Unterwelt der Stephanskirche“, auf die Spuren des alten „Freithofs“ in der Wiener Innenstadt. Die Katakomben des Stephansdoms sind letzte Ruhestätte für Bischöfe, Kardinäle, Priester und viele Persönlichkeiten des Habsburger-Reichs, an die heute nicht nur Gebeine, sondern auch prachtvolle Urnen erinnern. Im Hauptabend führt eine neue „Erbe Österreich“-Dokumentation auf „Wiens verborgene Friedhöfe“ (20.15 Uhr). Viele öffentliche Plätze und Parks der Bundeshauptstadt waren einst Friedhöfe, aber auch ungeplante letzte Ruhestätten sind zahlreich: unter dem Volksgarten etwa, wo sich eine der Entscheidungsschlachten während der osmanischen Belagerung zutrug, oder am Albertinaplatz, wo Ende des Zweiten Weltkriegs der Philipphof Dutzende Schutzsuchende im Keller unter sich verschüttete.

Mittwoch, 2. November

Im Vorabend zeigt „Kultur Heute“ ein Porträt von Andreas Beck, einem der Kandidaten zum NESTROY-ORF-III-Publikumspreis. Außerdem besucht das Kulturmagazin eine Lesung von Schauspielerin Stefanie Reinsperger aus ihrem ersten Buch „Ganz schön wütend“, in dem sie mit einem gesellschaftlichen Tabu aufräumt: der weiblichen Wut. Um 20.15 Uhr zeigt „Heimat Österreich“ das „Leben im Hintergebirge“. Thomas Hackl und Martina Hechenberger haben in dieser einzigartige Region im Nationalpark Kalkalpen u. a. die Schaumbergalm am Hengstpass, die Gschwendtalm und den Bodinggraben besucht. Leben auf dem Land – wer es nicht tut, träumt meistens davon: Rundum alles grün, die Ortschaften überschaubar groß, jeder kennt jeden. Lange totgesagt, ist das Land zum neuen Sehnsuchtsort geworden. Die ORF-III-Sendeleiste „Landleben“ zeigt die Neuproduktion „Landträume – Von Windischgarsten zur Wurzeralm“ (21.05 Uhr). Anschließend geht es im „Landleben“ mit Gestalter Thomas Bogensberger zur Winterzeit „Durchs Mariazellerland“ (21.55 Uhr).

Um 22.30 Uhr beleuchtet die internationale Doku „Süchtig nach Schmerzmitteln“ in „treffpunkt medizin“, welche potenziell tödliche Gefahren der unkontrollierte Umgang mit Schmerzmedikamenten mit sich bringen kann: Überdosen an Schmerzmitteln sind für knapp 200.000 Todesfälle in den USA verantwortlich – allein in den letzten fünf Jahren. Auch in Europa hat der Einsatz von opioidhaltigen Schmerzstillern zugenommen. Der Film zeigt, wie es zu der Krise in den USA kommen konnte und welche Gefahren drohen, wenn auch in Europa die Verschreibungen und der Missbrauch von starken Opioiden zunehmen. Was Praktiker längst gewusst haben, ist jetzt auch wissenschaftlich belegt: Für eine wirksame Therapie gegen chronische Schmerzen braucht es mehr als Tabletten und chirurgische Eingriffe. Die Dokumentation „Schmerz lass nach – Neue Wege der Behandlung“ (23.25 Uhr) zeigt, wie Schmerzpatienten und Schmerzpatientinnen dank neuer Behandlungsmethoden lernen, mit ihrem Leiden umzugehen.

Das „DialogForum“ (0.20 Uhr) beschließt den Abend mit einer Diskussion rund um die Frage „ZUSAMMEN – Aber Wohin?“. Krisen, Krieg und Katastrophenstimmen beherrschen die Schlagzeilen. Wohin bewegt sich unsere Gesellschaft? Gibt es positive Zukunftsbilder jenseits der dystopischen Szenarien und Realitäten? Diese Fragen diskutiert Klaus Unterberger (ORF Public Value) unter anderem mit Franz Neunteufl (Interessenvertretung gemeinnütziger Organisationen), Esra Özmen (HipHop-Künstlerin), Carmen Bayer (Armutskonferenz Salzburg), Sabine Kuntz (Deutschlandradio) sowie Robert Misik (Autor).

http://presse.ORF.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender