ÖHGB: Kein Zwangspaket für Umstieg auf Erneuerbare!

Das EWG-Zwangspaket trifft einen Großteil der Bevölkerung. Eine Umsetzung wird Preise, Wartezeiten und Engpässe erhöhen.

Von den zwangsweisen Umrüstungen sind nicht nur EigentümerInnen betroffen, die vermieten, sondern auch jene, die ihr Eigentum selbst nutzen.

„Wird das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz mit diesem Inhalt beschlossen, dann sind erhebliche Belastungen für Haus- Grund- und Wohnungseigentümer zum Greifen nahe,“ so ÖHGB-Präsident RA Dr. Martin Prunbauer. Gemeint sind nicht nur unhaltbare Fristen für den Umstieg, sondern auch das Fehlen realistischer Umstiegsoptionen auf erneuerbare Energieträger. Völlig ungeklärt ist nach wie vor die Finanzierung dieser kostenintensiven Maßnahmen.

Der ÖHGB-Präsident verweist in diesem Zusammenhang auf die paradoxe Situation betroffener VermieterInnen: „Auf der einen Seite werden von diesen Investitionen eingefordert, die auf der anderen Seite auch finanziert werden müssen. Gleichzeitig werden die dafür nötigen Einnahmen strittig gemacht und in höchstem Maße bekämpft.“  Das fängt bei einfachen inflationsbedingten Wertanpassungen preisgeregelter Mieten an, setzt sich über die Sanktionierung von undifferenziertem Leerstand fort und mündet im Vorstoß des Vizekanzlers Kogler sowie der Mietervereinigung, einen Gas-Abschlag auf die Richtwertmieten als Strafe für untätige VermieterInnen zu verordnen.

Dieses EWG-Zwangspaket verschärft die bereits angespannte Situation anstelle sie zu entschärfen. Ideologiegetreue Umsetzung und Showpolitik können die aktuellen Probleme nicht lösen.

FÜR DEN ÖSTERREICHISCHEN HAUS- UND GRUNDBESITZERBUND SIND ZUR ERREICHUNG DER ANGESTREBTEN ZIELE ZUMINDEST FÜNF KRITERIEN ENTSCHEIDEND:
Fristen

Österreichischer Haus- und Grundbesitz
Dr. Marie-Theres Ehrendorff
Pressesprecherin
Tel.: +43 676 3239 645
marie-theres.ehrendorff@oehgb.at

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