„Orientierung“ über Papst Franziskus‘ Reise nach Bahrain und die UN-Klimakonferenz

Am 6. November um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 6. November 2022, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Im Dialog: Papst Franziskus in Bahrain

Als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche besucht Papst Franziskus das Königreich Bahrain. Mit dieser 39. Auslandsreise in seinem Pontifikat will er den Dialog mit dem Islam fortführen. Anlass seines Besuchs ist das „Bahrain Dialog Forum“, bei dem Vertreter/innen verschiedener Religionen vom 3. bis 4. November im Al-Sachir-Palast zusammenkommen. Aus Österreich ist Kardinal Christoph Schönborn angereist. Ziel des Forums sei es, Begegnungsraum zwischen Ost und West zu schaffen – in Hinblick auf ein besseres Zusammenleben. Unterdessen beklagen Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten den anhaltenden Einsatz von Folter im Land. Organisationen wie Human Rights Watch pochen darauf, dass der Papst das Land bei seinem Besuch zu einem Umdenken drängt. Bericht: Marcus Marschalek

Synodaler Prozess: Dynamik und Diskussion

Papst Franziskus hat die römisch-katholische Kirche mit dem „Synodalen Prozess“ auf einen langen Weg geschickt. Und er hat diesen – für viele Katholikinnen und Katholiken überraschend – um ein Jahr verlängert. Die Weltbischofs-Synode soll nun im Herbst 2024 abschließend tagen. Neu auf dem Tisch liegt ein Arbeitspapier, in dem auf 45 Seiten Sorgen und Hoffnungen aus aller Welt zusammengetragen wurden. Es geht etwa um die Gleichberechtigung von Frauen, den Missbrauch in der Kirche durch Kleriker und um Gefühle des Ausgeschlossenseins. Dem Dokument vorangestellt ist ein Zitat aus dem Buch Jesaja: „Mach den Raum Deines Zeltes weit!“. Bericht: Sandra Szabo

Dazu im „Orientierung“-Studiogespräch: Pastoraltheologin Regina Polak, Vorständin des Instituts für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien

UN-Klimakonferenz: Trockenheit in Kenia

In den Savannengebieten Kenias leben viele Menschen von der Viehzucht. Doch die Dürrezeiten dauern dort immer länger. Die Flüsse sind ausgetrocknet, der tägliche Weg zu den wenigen Wasserlöchern und verbliebenen Viehweiden wird immer beschwerlicher. Heftige Konflikte um die schwindenden Wasser- und Futterressourcen sind die Folge. Zu Beginn der Weltklimakonferenz in Ägypten (Details zum ORF-Schwerpunkt „MUTTER ERDE: Bye Bye CO2 – Nachgefragt“ unter presse.ORF.at) berichtet die „Orientierung“ aus Samburu County: Obwohl die Region weitab von Industriezentren liegt, haben Umweltbelastungen auch hier messbare Auswirkungen. Neben dem Klima ändert sich für viele Menschen aber auch der traditionelle Lebensstil. Die Anforderungen einer modernen Gesellschaft sind auch in Samburu County zunehmend spürbar. Mithilfe der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar, konnte in den vergangenen Jahren ein Wasserleitungsprojekt umgesetzt werden. Bericht: Marcus Marschalek

Die „Mühltalbrücke“: Zwangsarbeit im Schatten der Autobahn

Im oberösterreichischen Vorchdorf nahe Gmunden befindet sich einer der meistbefahrenen Teile des Autobahnnetzes in Österreich: Fährt man von Salzburg nach Wien oder umgekehrt, überquert man dieses Viadukt. Erbaut wurden Teile der Autobahnbrücke zur Zeit des NS-Regimes zwischen 1938 und 1942 im Rahmen des Reichsautobahnenprojekts „Straßen des Führers“ mehrheitlich von sowjetischen und polnischen Zwangsarbeitern. Einer, der sich der Aufarbeitung dieses kaum bekannten Kapitels gewidmet hat, ist der Autor Bruno Schernhammer. Er hat einen Roman über die Brücke geschrieben: „Und alle winkten. Im Schatten der Autobahn“. Einen seiner Hauptprotagonisten fand er im Sterbebuch der Pfarre seines Dorfes Vorchdorf. Die „Orientierung“ war bei einer Gedenkfeier für die Opfer des Reichsautobahnbaus dabei und sprach mit dem Autor des Buches. Bericht: Klaus Ther

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