
ÖH Innsbruck: Zuschusstopf für klinisch-psychologische Behandlungen und Psychotherapie geht ins zweite Jahr!
„120 000 € stellen wir den Studierenden zur Verfügung, damit sie sich um ihre psychische Gesundheit kümmern können“, stellt das Vorsitzteam der ÖH Innsbruck die Förderung vor.
ERFOLGSPROJEKT IM LETZTEN JAHR
Im vergangenen Jahr hat die ÖH Innsbruck bereits 110 000 € für Studierende zur Verfügung gestellt, die klinisch-psychologische Behandlungen oder Psychotherapie benötigen. Die Behandlungen/Therapien sind teuer. Studierende haben durchschnittlich nicht genug Einkommen, um sich die Wiederherstellung der psychischen Gesundheit leisten zu können. Die ÖH Innsbruck ist bisher mit bis zu 500 € pro Studierendem zur Seite gestanden, unter anderem um der Politik zu verdeutlichen, dass der Bedarf gegeben ist und die Krankenkassen endlich die Kosten für die Therapien übernehmen müssen.
KOOPERATION MIT DEM BERUFSVERBAND ÖSTERREICHISCHER PSYCHOLOG:INNEN / LANDESGRUPPE TIROL
„Als Klinische Psycholog:innen ist es eines unserer Hauptanliegen Menschen mit psychischen Herausforderungen und psychischen Erkrankungen bestmöglich zu unterstützen“, erklärt Mag.a Dr.in Daniela Renn, Leiterin der Landesgruppe Tirol des Berufsverbandes Österreichischer Psycholog:innen (BÖP Tirol). „Wir freuen uns sehr über die erneute Kooperation mit der ÖH Innsbruck und über die Möglichkeit als Klinische Psycholog:innen betroffenen Studierenden weiterhin helfen zu können. Die finanzielle Unterstützung seitens der ÖH Innsbruck ist österreichweit besonders hervorzuheben. Wir hoffen die anderen Hochschülerschaften möchten sich ein Beispiel nehmen.“ _ _
NEUAUFLAGE MIT INFLATIONSANPASSUNG
Der Erfolg im letzten Jahr und die vielen dankbaren Rückmeldungen der Studierenden, veranlassen die ÖH Innsbruck nun, den Topf erneut zu starten. Ab sofort können wieder Anträge für maximal 10 Therapieeinheiten zu je max. 55 € gestellt werden. Der Förderungsbetrag ist dabei entsprechend der Inflation um 10% höher als im Vorjahr. 120 000 € stehen insgesamt dafür zur Verfügung.
PSYCHISCHE PROBLEME UND FINANZIELLE HÜRDEN
Über ein Drittel der Innsbrucker Studierenden leidet seit Beginn der Corona-Pandemie an Depressionen, zeigt die Studie StudentsCoWeD – Students’ Coping Strategies, Well-Being, and Distress during the Covid-19-Pandemic, die an der Universität Innsbruck durchgeführt wurde.
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